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Tesla Model S

Facelift für Tesla Model S : Aufgefrischt und jetzt verfügbar

Tesla überarbeitet das Model S und bringt den kräftigen Plaid-Antrieb, ein Lenkrad wie aus einem Flugzeug, einen überarbeiteten Innenraum und bis zu 634 Kilometer Reichweite an den Start. Das war Anfang 2021. Ab Januar 2023 ist zumindest das Basismodell in Deutschland bestellbar.

facelift für tesla model s : aufgefrischt und jetzt verfügbar

Tesla Model S Facelift

Seit 2012 bietet Tesla das Model S an, 2016 erhielt die Luxus-Elektro-Limousine eine Überarbeitung. Auch bei dem Anfang 2021 vorgestellten Modell sind die optischen Änderungen kaum nennenswert. Die Frontschürze zeigt sich überarbeitet, die hinteren Kotflügel scheinen etwas kräftiger auszufallen und die Räder erhalten ein neues Design. Laut Tesla soll die Limousine nun einen Luftwiderstandsbeiwert von cW 0,208 aufbieten.

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Viel wichtiger bei der Modellpflege ist aber, was sich bei der Antriebstechnik abspielt. Als Allrad-Basisversion ist Model S Dual Motor eingeplant. Das bietet eine Reichweite von 634 Kilometer (WLTP), einen Top-Speed von 250 km/h und eine Spurt-Zeit auf 100 Sachen in 3,2 Sekunden.

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Tesla Model S Plaid+ gibt es nicht

Ab Ende 2021 sollten ursprünglich zwei Plaid-Versionen mit jeweils drei Motoren auf den Markt kommen. Die Plaid+-Variante mit 1.100 PS, 840 Kilometern Reichweite und 320 km/h Topspeed hatte Tesla-Boss Elon Musk kurzerhand kassiert. Stattdessen muss das Plaid-Modell (ohne Plus) die Performance-Version ablösen. Das Modell geht mit 1.020 PS, 600 Kilometern Reichweite (WLTP), 322 km/h und 2,1-Sekunden-Spurt auf 100 km/h an den Start.

Tesla verbessert das Model S zudem nicht nur mit geräuschdämpfendem Glas, sondern auch die Ladegeschwindigkeit an den Superchargern – ohne jedoch konkrete Angaben zu machen. Musk deutet an, dass das Model S in 15 Minuten Strom für bis zu 300 Kilometer laden können soll. Des Weiteren gibt es eine modifizierte Wärmepumpe. Sie garantiert bei kalten Temperaturen mehr Reichweite und im Plaid-Modell für eine länger Zeit die Top-Leistung des Antriebsstrangs.

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Neues Display und neues Lenkrad

Auf noch mehr Änderungen können sich die Kunden im Innenraum freuen. Hier springt das neue Lenkrad mit Jetstil ins Auge. Fraglich ist jedoch, ob diese Form zulassungsfähig ist – in den USA sind lediglich Lenkräder erlaubt, die geschlossen sind und mindestens 13 Zoll Durchmesser haben. Die Lenkstockhebel beim Yoke-Lenkrad fallen weg, der Fahrer bedient die Blinker über Knöpfe am Volant. Unterdessen wurde im Source-Code der Tesla-Seite auch ein weiteres Bild von einem klassischen Lenkrad entdeckt. Ersten Gerüchten zufolge soll dieses Volant als Option zur Verfügung stehen, aber auch eine Auslieferung von beiden Lenkrädern soll möglich sein.

Zum Serienstart hat Tesla das Lenkrad noch mit tastbaren Markierungen verbessert, damit der Fahrer die Scrollräder für die Bedienung der Fahrzeugfunktionen besser findet.

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Das 12,3 Zoll große Instrumenten-Display bleibt unverändert. Im Gegensatz zum aktuellen Modell legt Tesla den 17 Zoll großen zentralen Bildschirm (2.200 x 1.300 Auflösung) aber quer – wie im Model 3 oder Model Y. Neben der Infotainment- und Assistenten-Steuerung kann der Fahrer hier auch die Dreizonen-Klimaautomatik bedienen. Dazu hat Tesla die Benutzeroberfläche mit verschiebbaren Fenstern und einer App-Leiste am unteren Rad aufgewertet. Der Armaturenträger steht stärker senkrecht, verfügt über deutlich mehr Holzapplikationen und lässt Lüftungsschlitze vermissen.

Ein dritter Bildschirm für die hinteren Passagiere am Ende der Mittelkonsole ist für Computer-Spiele mitsamt kabellosen Controllern ausgelegt. Tesla verspricht bis zu zehn Teraflops Rechenleistung. Alle Insassen dürfen sich über ein neues Premium-Soundsystem mit 22 Lautsprechern, 960 Watt sowie Noise-Cancelling freuen und nehmen auf konturierten Sitzen mit größeren Sitzwangen Platz.

Tesla Model S Bestellstart Januar 2023

Wann die überarbeiteten Tesla Model S-Modelle tatsächlich zu den deutschen Kunden rollen, war lange offen. Jetzt ist klar: Ab Januar 2023 kann bestellt werden. Allerdings zunächst nur das Model-S-Basismodell. Bei allen Model S lässt sich optional das Yoke-Lenkrad gegen ein rundes Volant tauschen. Das gilt auch für Bestandsmodelle. Zu erkennen ist die neue Version am Tesla-Schriftzug auf der Heckklappe, der das Tesla-T ersetzt, sowie an den neuen, verbesserten roten Bremssätteln.

Zu haben ist das Model-S-Basismodell zu Preisen ab 112.990 Euro. Das noch nicht bestellbare Model S Plaid wird auf der Website mit 137.990 Euro gelistet. Ausgeliefert werden die ersten neuen Model S noch im ersten Quartal 2023.

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