Xpeng will im kommenden Jahr mit seinen Fahrzeugen auch in Deutschland an den Start gehen. © Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Koki Kataoka
Der Schritt auf den deutschen Markt sei ein großer und strategisch sehr bedeutender für das Unternehmen, den man vorsichtig geplant habe. “Unser Erfolg in Deutschland wird unseren Erfolg in Kontinentaleuropa bestimmen”, sagte Gu. Ihm zufolge ist es noch zu früh für Angaben zu möglichen Verkaufszahlen. Deutschland-Manager Markus Schrick ergänzte, der Autobauer wolle seine Autos in Deutschland über Händler verkaufen und nicht nur online. Große Flagship-Stores nach dem Vorbild von Elektrorivalen wie Nio oder Polestar plane Xpeng zunächst nicht. Xpeng lege Wert darauf, dass Händler sich mit der Marke identifizierten und auch Geld mit ihr verdienten.
Anbieter: Frankreich und Großbritannien sollen folgen
Xpeng ist noch ein relativ kleiner Anbieter, im vergangenen Jahr lieferten die Chinesen weltweit knapp 12. 000 Autos an die Kunden aus. Dominierend in der Volksrepublik ist der Elektroplatzhirsch und Marktführer BYD. Volkswagen hat sich jüngst entschieden, für rund 700 Millionen US-Dollar (650 Mio Euro) bei Xpeng einzusteigen und damit knapp fünf Prozent der Anteile zu kaufen. Grund ist, dass VW mit Xpeng zusammen zwei Elektro-Mittelklassemodelle für einen chinesischen Marktstart in zwei Jahren entwickeln will – bis dato haben die Wolfsburger nur überschaubaren Erfolg mit ihren Elektroautos im weltgrößten Automarkt.