Bild: Xpeng
Xpeng plant laut dem Portal CnEVPost, in den nächsten drei Jahren 30 neue und überarbeitete Modelle anzubieten. Gründer und CEO He Xiaopeng erwarte laut einem internen Schreiben, dass der chinesischen E-Auto-Industrie ein Massensterben von Marken bevorsteht. „Xpeng hat von Anfang an in einem Meer von Blut und hartem Wettbewerb viel Erfahrung gesammelt, und ich glaube, dass Beharrlichkeit zum Sieg führen wird“, wird He zitiert.
Es sei das zehnte Jahr des Bestehens von Xpeng, die Leistung des Unternehmens müsse sich nun mehr als verdoppeln, so der Chef. Man werde in diesem Jahr mehr in Personal investieren und etwa 4.000 Mitarbeiter einstellen. Das Forschungs- und Entwicklungsbudget werde 2024 um mehr als 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen, „um für die Zukunft zu kämpfen“.
He betonte laut CnEVPost den Fokus auf internationale Märkte. Xpeng werde sich auf Kernmärkte in Regionen wie Europa, ASEAN, den Nahen Osten, Lateinamerika und Ozeanien konzentrieren und die lokale Anpassung seiner Produkte, einschließlich Links- und Rechtslenkermodelle, verstärken. Das Unternehmen werde „einen neuen Weg zur Globalisierung in Bezug auf seine Produkte, intelligentes Fahren und Markenbildung einschlagen“.
In Deutschland baut Xpeng für den Marktstart derzeit ein Händlernetzwerk auf. In diesem Jahr sollen 30 Partner und 60 Standorte bereitstehen. Mittelfristig will Xpeng hierzulande ein Händlernetz mit 120 bis 130 Standorten betreiben. In den nordeuropäischen Ländern Norwegen, Dänemark und Schweden sowie in Holland sind die Chinesen bereits seit zwei Jahren aktiv.