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Lufttaxi: Hyundai und Xpeng stellen auf CES-Messe Modelle vor

Rotoren, die leiser sind als ein Geschirrspüler – und eine Flugkapsel fürs Auto: Bei der Technikmesse CES in Las Vegas spielen Lufttaxis eine wichtige Rolle. Dabei sind die Projekte unterschiedlich weit.

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Lufttaxi: Hyundai und Xpeng stellen auf CES-Messe Modelle vor

Start-ups und Branchenriesen wie Airbus investieren schon länger in das Geschäft mit Lufttaxis, jetzt werden auch die nächsten Schritte des Autoherstellers Hyundai konkreter: Auf einer Technikmesse in Las Vegas hat der südkoreanische Konzern ein Fluggerät für bis zu vier Passagiere vorgestellt.

Die »S-A2« ist für Strecken zwischen 40 und 60 Kilometern gedacht, wird von einem Piloten an Bord gesteuert und soll mit ihren acht Propellern nicht lauter als ein Geschirrspüler sein. Sie ist die Neuauflage eines Modells, das Hyundai vor vier Jahren präsentiert hatte – danach war es jedoch still um die Pläne geworden. Testflüge mit dem nun vorgestellten Gerät sollen noch in diesem Jahr beginnen, mit dem Betrieb rechnet man bei Hyundai bis 2028.

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Auf der Hightech-Messe CES in Las Vegas stellen Konzerne aus der ganzen Welt jedes Jahr ihre neuesten Produkte und Technologien vor – von jungen Unternehmen bis zu Giganten wie Amazon oder Intel. Bei der diesjährigen Ausgabe spielten Flugtaxis gleich bei mehreren Unternehmen eine größere Rolle. Wegen der Kosten des Streiks der US-Gewerkschaft UAW im Herbst sind die drei US-Autoriesen ferngeblieben, diese Lücke füllten nun mehrere Fluggerät-Ankündigungen.

Der chinesische Autobauer Xpeng etwa präsentierte eine Flugkapsel für zwei Personen, die mit zusammengeklappten Rotoren im Frachtabteil eines Vans Platz findet. Für einen Flug soll sie aus dem Auto herausgeholt werden.

Die unter anderem von Google-Mitgründer Larry Page unterstützte US-Firma Pivotal startete zur CES die Verkäufe ihres Kleinflugzeugs mit dem Namen Helix. Die 190.000 bis 260.000 Dollar teuren Einsitzer sollen im Juni ausgeliefert und in den USA auch ohne Flugschein gesteuert werden können.

Ankündigungen aus dem Auto-Bereich gab es auf der Messe trotz Ausbleiben der großen US-Autokonzerne trotzdem. Honda stellte Konzeptfahrzeuge einer neuen Elektroauto-Baureihe vor, die 2026 auf den Markt kommen soll. Google kündigte an, seinen Webbrowser Chrome künftig auch auf dem Infotainment-Bildschirm im Auto zur Verfügung zu stellen. Insassen werden damit im Internet surfen können, wenn das Auto etwa parkt oder an einer Ampel steht.

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