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Hyundai: Investitions-Offensive in Südkorea soll auch Elektroauto-Angebot vorantreiben

hyundai: investitions-offensive in südkorea soll auch elektroauto-angebot vorantreiben

Bild: Hyundai

Die Hyundai Motor Group wird in den kommenden drei Jahren massiv in Südkorea investieren, im Fokus stehen vor allem auch Elektrofahrzeuge. Bis 2026 sollen im Heimatmarkt 80.000 Mitarbeiter eingestellt und 68 Billionen Won investiert werden, umgerechnet rund 47 Milliarden Euro.

Der Konzern plant insbesondere umfangreiche Einstellungen und Investitionen in den Bau und Betrieb von Fabriken für Elektrofahrzeuge. Die Hyundai Motor Group will ihr Angebot an Stromern bis 2030 auf 31 Modelle erweitern und ihre jährliche Produktion von E-Fahrzeugen in Südkorea auf 1,51 Millionen Einheiten steigern, 920.000 davon sollen in den Export gehen.

Auch die Wasserstoff-Aktivitäten der Sparte HTWO sollen gestärkt werden. Zudem plant Hyundai die Entwicklung von Brennstoffzellensystemen der nächsten Generation, Wasserstoffbussen und -Lkw sowie den Bau von Wasserstoff-Stationen weiter zu beschleunigen.

Die Milliarden-Investition soll zu einer „Sicherung der Wachstumsmotoren durch Veränderung und Innovation“ in einem „unsicheren Geschäftsumfeld“ führen, erklärt das Unternehmen. Die Rekrutierungs- und Investitions-Offensive in Südkorea soll dazu beitragen, dass die Hyundai Motor Group ihren „Status als globaler Mobilitätsvorreiter“ sichern und die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit stärken kann. Dafür sollen die „Mobilitätspläne der nächsten Generation“ die Elektrifizierung, AAM (die urbane Luftfahrt mit Flugtaxis), Software-Definded-Vehicles (SDV), autonomes Fahren und die Robotik umfassen.

Viele der 80.000 Neueinstellungen sollen direkt im Bereich Elektrifizierung und indirekt etwa über das autonome Fahren und SDV an den Elektroautos des südkoreanischen Konzerns arbeiten. Den Großteil seiner Fahrzeuge will der Konzern weiterhin in Südkorea bauen. Zusätzlich sollen aber auch Elektroautos in Europa und in den USA vom Band rollen.

„Wir planen, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen in Zukunft weiter zu stärken und uns dabei auf Korea zu konzentrieren, indem wir in großem Umfang Arbeitsplätze im Inland schaffen und intensiv investieren“, heißt es in einer Mitteilung. „Wir werden bestrebt sein, unseren Kunden durch differenzierte Technologien und Produkte äußerst zufriedenstellende Dienstleistungen zu bieten, nicht nur in neuen Geschäftsbereichen, sondern auch in bestehenden Kerngeschäftsbereichen.“

Zur Hyundai Motor Group gehören neben der Kernmarke Hyundai auch die Autohersteller Kia und Genesis.

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