Bild: @visionedrive
Die Schweiz hat es bei Tesla besser. Wie schon in diesem August auffiel, sind die im Konfigurator angegebenen Lieferzeiten für Model 3 wie Model Y teils deutlich kürzer als in anderen Ländern Europas, und auch in dieser Woche waren von beiden Elektroautos mehrere Dutzend im schnell verfügbaren Bestand für das Land zu finden. Die Gründe für diese Bevorzugung sind unbekannt – aber sie setzt sich fort: Jetzt präsentierte Tesla in der Schweiz erstmals öffentlich ein Model Y in der neuen Farbe Quicksilver, die vorerst nur für Model Y aus der deutschen Gigafactory zu haben sein soll.
Neue Tesla-Farbe auf Schweizer Messe
Zu noch einmal höheren Aufpreisen von 3000 Euro bzw. 3200 Euro (die bei bestehenden Bestellungen offenbar nicht erhöht werden) kann man das Model Y seitdem in diesen beiden Farben bestellen. Nach den Tesla-Angaben dazu sollen die ersten in Quicksilver noch 2022 ausgeliefert werden und Midnight Cherry Red ab 2023. Und zumindest ein Model Y in dem neuen Silber-Ton wurde jetzt auf der Messe Auto Zürich in der Schweiz von Tesla präsentiert.
Schon dass Tesla dort überhaupt vertreten ist, ist ungewöhnlich. Während das Unternehmen für eine aktuelle Import-Messe in China alles einschließlich Roboter Optimus und Plaid-Elektroautos auffuhr, was es zu bieten hat, sieht man es im Westen bei solchen Veranstaltungen nur selten. Bei der 35. Auto Zürich aber steht Tesla ganz offiziell im Aussteller-Verzeichnis und zeigt zumindest einen Ausschnitt aus seinem Programm. Und wie am Mittwoch wohl als erster der YouTube-Kanal Vision E Drive berichtete, ist Teil davon das Model Y in Berliner Silber (s. Foto oben).
Model Y in Quicksilver neben Model 3
Die Entdeckung ist Teil eines Live-Rundgangs über die Messe. Neben dem Model Y in Quicksilver steht ein Model 3 in der eher grauen Vorgänger-Farbe Midnight Silver Metallic. Eine weitere Neuerung an dem Elektroauto aus der deutschen Gigafactory ist das Fehlen der Ultraschall-Sensoren, die bei dem Model 3 daneben noch zu sehen sind, wie der Moderator zeigt und erklärt. Er zeigt sich hoffnungsfroh, dass Tesla deren Funktion wie geplant mit Kameras ersetzen kann, aber mit Blick darauf auch skeptisch. Zu der neuen Lackierung hat er nicht viel zu sagen, außer dass sie wie der Rest des Model Y aus der deutschen Fabrik eine hohe Qualität aufweise. Bald dürfte man das auf europäischen Straßen selbst sehen können – oder noch bis Sonntag in Zürich.
