Personalmangel, hohe Arbeitsbelastung, schlechtes Betriebsklima: Die IG Metall klagt über die Arbeitsbedingungen bei Tesla. Zusätzlich sorgt eine dubiose Stellenanzeige für Verunsicherung bei den Beschäftigten.
Tesla-Beschäftigte in Grünheide klagen unter anderem über belastende Schichtsysteme.
Tesla-Werk in Grünheide: Verunsicherung bei den Beschäftigten
Die Beschäftigten müssten mit dem Arbeitsvertrag eine Geheimhaltungserklärung unterzeichnen, auf die Tesla im Unternehmensalltag wohl auch immer wieder hinweist. Sie seien dadurch verunsichert, ob sie mit der Gewerkschaft überhaupt über die Arbeitsverträge sprechen dürften. “Dass überhaupt solche Fragen gestellt werden, das kennen wir aus anderen Unternehmen so in der Form und in der Häufigkeit nicht”, sagte Schulz. Tesla äußerte sich auf Nachfrage zunächst nicht zu den Vorwürfen.
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Fragwürdige Stellenausschreibung
Die Bezirksleiterin der Gewerkschaft berichtete darüber hinaus von einer Stellenausschreibung für einen Security Intelligence Investigator, die im Unternehmen für viele Fragen sorge. “Sie führen sowohl proaktive als auch reaktive Ermittlungen durch und gehen aktiv gegen interne und externe Bedrohungen für die geschützten und vertraulichen Informationen von Tesla vor”, heißt es in der Stellenausschreibung des Unternehmens. Viele Beschäftigten fragten sich nun, was genau Inhalt dieser Ermittlungen sein soll – und ob sie womöglich selbst ins Blickfeld geraten, sagte Schulz. (Mit Material der dpa.)