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Arbeitsbedingungen bei Tesla: IG Metall ist alarmiert

Personalmangel, hohe Arbeitsbelastung, schlechtes Betriebsklima: Die IG Metall klagt über die Arbeitsbedingungen bei Tesla. Zusätzlich sorgt eine dubiose Stellenanzeige für Verunsicherung bei den Beschäftigten.

arbeitsbedingungen bei tesla: ig metall ist alarmiert Tesla-Beschäftigte in Grünheide klagen unter anderem über belastende Schichtsysteme.

Die IG Metall ist besorgt über die Arbeitsbedingungen beim E-Autobauer Tesla in Grünheide bei Berlin. Beschäftigte berichteten der Gewerkschaft von Unmut über belastende Schichtsysteme, häufige Mehrarbeit an Wochenenden, eine sehr hohe Arbeitsbelastung insgesamt und zu wenig Personal, sagte Irene Schulz, Bezirksleiterin der IG Metall für Berlin, Brandenburg und Sachsen, am 12. Januar 2023.

Tesla-Werk in Grünheide: Verunsicherung bei den Beschäftigten

Die Beschäftigten müssten mit dem Arbeitsvertrag eine Geheimhaltungserklärung unterzeichnen, auf die Tesla im Unternehmensalltag wohl auch immer wieder hinweist. Sie seien dadurch verunsichert, ob sie mit der Gewerkschaft überhaupt über die Arbeitsverträge sprechen dürften. “Dass überhaupt solche Fragen gestellt werden, das kennen wir aus anderen Unternehmen so in der Form und in der Häufigkeit nicht”, sagte Schulz. Tesla äußerte sich auf Nachfrage zunächst nicht zu den Vorwürfen.

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Angebote bei Finn: Tesla im Auto-Abo fahren

Die Fahrzeuge von Autobauer Tesla sind nicht nur bei E-Autofans beliebt. Das führt teilweise zu langen Wartezeiten. Der schnellere Weg zum Tesla kann über ein Auto-Abo führen – zum Beispiel bei Anbieter Finn.

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Fragwürdige Stellenausschreibung

Die Bezirksleiterin der Gewerkschaft berichtete darüber hinaus von einer Stellenausschreibung für einen Security Intelligence Investigator, die im Unternehmen für viele Fragen sorge. “Sie führen sowohl proaktive als auch reaktive Ermittlungen durch und gehen aktiv gegen interne und externe Bedrohungen für die geschützten und vertraulichen Informationen von Tesla vor”, heißt es in der Stellenausschreibung des Unternehmens. Viele Beschäftigten fragten sich nun, was genau Inhalt dieser Ermittlungen sein soll – und ob sie womöglich selbst ins Blickfeld geraten, sagte Schulz. (Mit Material der dpa.)

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