Bild: Geely
Berichten zufolge spricht der Konzern mit der polnischen Regierung über die Errichtung einer Fabrik für Elektroautos. Mit dem Bau eines Stromer-Werks könnte das Unternehmen die Zölle der Europäischen Kommission auf in China hergestellte E-Autos-Importe umgehen. Geely, BYD und SAIC waren die ersten drei Autobauer aus China, die von der EU-Kommission wegen hoher staatlicher Subventionen mit einem zusätzlichen Zoll belegt wurden.
Zu Geely gehören in Europa bekannte Marken wie Volvo, Polestar, Lotus oder die London Taxi Compony (LEVC). Der Konzern drängt zudem mit neuen Marken wie Lynk & Co oder Zeekr nach Übersee. Produziert wird mit Volvo bereits hier, in Zukunft könnte die Schwestermarke Polestar die Kapazitäten der Schweden hierzulande nutzen. Sonst lässt Geely aber vor allem in China sowie mittlerweile auch in den USA produzieren.
Laut Yang kommen für Geely in Europa vor allem Werke von Volvo und Renault infrage. Auch die Produktion in einem Mercedes-Werk sei eine Möglichkeit, aber nicht für Europa, fügte Yang hinzu. Wie weit die Gespräche mit den Partnern fortgeschritten sind, wollte er nicht sagen.