Bild: Tesla (Symbolfoto)
Auf dem globalen Elektroauto-Markt dürfte in diesem Jahr einiges bleiben wie 2022: Das Tesla Model Y wird das meistverkaufte Modell mindestens in diesem Segment einschließlich Plugin-Hybriden, dahinter wie im Vorjahr der BYD Song, den es rein wie teilelektrisch gibt, und auf Platz 3 erneut das Model 3. Auch die meisten reinen Elektroautos werden erneut von Tesla kommen, wie im vergangenen Jahr gefolgt von BYD. Im nächsten Jahr aber könnte sich diese Reihenfolge umkehren – und auch VW in der Hersteller-Rangliste einem chinesischen Konkurrenten weichen.
Tesla nach 10 Monaten weltweit vorn
Mit dem Tesla Model Y führt laut Pontes wie schon im Vorjahr ein reines Elektroauto die globale E-Verkaufsrangliste an. Im Oktober kam es auf gut 78.000 Neuzulassungen, seit Januar laut einer Grafik auf ungefähr eine Million – die genaue Zahl wird im Text nicht genannt. Dieser Wert ist annähernd doppelt so hoch wie beim zweitplatzierten BYD Song, der als reines Elektroauto wie als Plugin-Hybrid angeboten wird. Mit 80.000 Einheiten Rückstand nach zehn Monaten folgt das Tesla Model 3, dahinter noch dreimal BYD.
Bei der Gesamtzahl überflügelte BYD den amerikanischen Konkurrenten mit einem weiteren Monatsrekord von knapp 290.000 Einheiten gegenüber 115.000 bei weitem. Nur bei reinen Elektroautos aber hat Tesla die Nase weltweit laut dem Beitrag immer noch vorn: Der Marktanteil der US-Marke nach den ersten zehn Monaten dieses Jahres habe in der engen Definition 19,3 Prozent betragen, der von BYD 16,3 Prozent. Im Rest des Jahres dürfte diese Reihenfolge laut Pontes unverändert bleiben, ebenso wie die bei den Modellen.
Wechsel an Elektroauto-Spitze erwartet
Einen ähnlichen Platztausch könnte es 2024 zudem bei dem westlich-chinesischen Duo geben, das bei den weltweiten Verkäufen auf Tesla und BYD folgt: Von Januar bis Oktober dieses Jahres verkaufte der VW-Konzern die drittmeisten Elektroautos (einschließlich Plugin-Hybriden) und sicherte sich so 7,3 Prozent Marktanteil. Damit übertraf er Geely aus China mit 6,7 Prozent. In diesem Jahr dürfte sich laut Pontes auch daran nichts mehr ändern, doch 2024 werde es wohl ein spannendes Rennen zwischen den beiden Unternehmen geben.