2023 brachte BYD mit dem Seagull ein E-Auto für umgerechnet rund 10.000 Euro auf den chinesischen Markt. Nun steht fest: Der Günstig-Stromer kommt bald auch nach Europa.
Der BYD Seagull ist auf dem Weg nach Europa. Foto: LILLIAN SUWANRUMPHA/Getty Images
Anzeige
Finde günstige Kauf- und Leasingdeals
Deine Carwow Vorteile:
*Die durchschnittliche Ersparnis berechnet sich im Vergleich zur unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers aus allen auf carwow errechneten Konfigurationen zwischen Juni und November 2023. Sie ist ein Durchschnittswert aller angebotenen Modelle und variiert je nach Hersteller, Modell und Händler.
BYD bestätigt Europa-Start des Seagull
Denn wie das britische Magazin Auto Express berichtet, bestätigte BYD-Vize-Präsidentin Stella Li nun auf der Beijing Auto Show (25. April bis 4. Mai 2024 in Peking, China), dass der BYD Seagull bereits 2025 nach Europa kommt. Dabei werde es sich allerdings nicht um die derzeit in China angebotene Ausführung handeln, so Li. Für Europa sei demnach ein neuer Seagull geplant. Nähere Details zum Design oder zur Ausstattung nannte Li nicht, sondern betonte, sie habe die europäische Variante selbst noch nicht gesehen.
Angepasste Europa-Version
Schätzungen zufolge dürfte der europäische BYD Seagull größer ausfallen als das 3,78 Meter lange chinesische Original. Ähnlich verfuhr BYD schon bei der Einführung des Dolphin, der in Europa 4,29 Meter misst und damit gut 22 Zentimeter mehr als die chinesische Version. Auch der Preis von umgerechnet unter 10.000 Euro wird sich aller Voraussicht nach nicht auf den europäischen Markt übersetzen lassen, sondern deutlich höher ausfallen. Dennoch dürfte der Seagull nach seiner Einführung auch in Europa zu den günstigsten E-Autos zählen. Wahrscheinlich ist demnach, dass der BYD-Stromer preislich mit dem Dacia Spring konkurriert, der derzeit ab rund 17.000 Euro erhältlich ist.In China bestückt BYD seinen Seagull mit einem 75-PS-Motor (55 Kilowatt) und einer bis zu 39 Kilowattstunden großen Batterie. Damit soll der Seagull eine Reichweite von bis zu 405 Kilometer nach chinesischem Messzyklus CLTC (China Light-Duty Vehicle Test Cycle) erreichen. Ob der Stromer bei seinem Europa-Debüt mit ähnlichen Werten aufwarten wird, ist derzeit noch unklar.