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VW will mit günstigen E-Autos in China zu BYD aufschließen

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VW will mit günstigen E-Autos in China zu BYD aufschließen

15 Jahre lang war Volkswagen die meistverkaufte Automarke in China. Ende 2022 verlor der deutsche Autobauer seine Position an den lokalen Elektroautohersteller BYD.

Nun will VW die chinesischen Kunden mit günstigen Elektroautos für sich gewinnen. Konkret soll der Anteil bei Einstiegs- und Mitteklassesegment von E-Fahrzeugen steigen. 

Die Autos des deutschen Herstellers sind wegen der höheren Produktionskosten teurer als die der chinesischen Elektrokonkurrenten. Der ID.3 wurde nur deswegen zu einem der meistverkauften E-Modelle in China, weil Volkswagen den Preis für das Fahrzeug um gut 5.100 Dollar senkte.

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Der Volkswagen ID.3 ist eines der meistverkauften Elektromodelle in China.

Künftig will Volkswagen seine Elektroautos für den chinesischen Markt günstiger produzieren, um mit der lokalen Konkurrenz mithalten zu können. Hierfür ist eine neue Kompaktwagen-Plattform geplant, die Volkswagen mit seinem chinesischen Partner Xpeng plant.

Mit der eigens für China gedachten „China Electrical Architecture“ (CEA) sollen im Vergleich zu der in Deutschland entstandenen Plattform MEB 40 Prozent der Produktionskosten eingespart werden. Das werde unter anderem erreicht, indem die Zahl der Steuergeräte durch einen zentralen Computer reduziert werde. Auf Basis von CEA sollen ab 2026 zwei Modelle auf den Markt kommen, als erstes ein kompakter SUV.

Staatliche Subventionen für BYD

Neben den Produktionskosten machen auch die Subventionen des chinesischen Staats für seine heimischen Unternehmen VW zu schaffen. Besonders der chinesische Elektroauto-Hersteller BYD soll einer Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) zufolge besonders hohe Subventionen erhalten. 2022 sollen es 2,1 Mrd. Euro gewesen sein. Bezogen auf den Umsatz entspreche dies 3,5 Prozent. BYD erhalte außerdem weit mehr Kaufprämien für Elektroautos als alle anderen inländischen Hersteller oder auch die vor Ort produzierenden ausländischen Firmen.

Seit Oktober 2023 untersucht die EU-Kommission die chinesischen Subventionspraktiken, um gegebenenfalls Zölle zum Schutz von europäischen Herstellern einführen zu können.  

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