Teslas Autopilot und dessen auf autonomes Fahren ausgelegte Software Full Self-Driving sollen künftig auch Fahrzeuge von Drittherstellern durch die Straßen lenken. Ein namhafter Autobauer hat wohl bereits Interesse angemeldet.
Verrichtet Teslas Autopilot samt Full-Self-Driving-Software künftig seinen Dienst auch in Fahrzeugen anderer Hersteller? Foto: iStock.com/Alexander Lyakhovskiy
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Tesla meldet ersten potenziellen Lizenznehmer
Tatsächlich beklagte Elon Musk Anfang 2024, Autobauer würden schlicht nicht daran glauben, dass das System echt sei und tatsächlich funktioniere. Doch Hartnäckigkeit zahlt sich offenbar aus. Das zumindest legen Aussagen nahe, die Musk laut electrek.co im Rahmen von Teslas jüngster Quartalskonferenz von sich gab. Demnach befindet sich sein Unternehmen gegenwärtig in Verhandlungen mit einem großen und namhaften Autobauer, der Interesse daran bekundet, die Full-Self-Driving-Technologie in seine Fahrzeuge zu integrieren. Laut Musk stehen die Chancen sehr gut, dass es noch 2024 zu einem Lizenz-Deal kommt. Allerdings verriet der exzentrische Milliardär nicht, um welches Unternehmen es sich bei dem potenziellen Partner handelt – und auch Teslas Management gab sich laut Bericht deutlich verhaltener als sein zu überschwänglichen Ankündigungen neigender Chef.
Umsetzung würde Jahre dauern
Demnach würde es selbst im Falle eines Vertragsabschlusses mindestens drei Jahre dauern, bis ein anderer Hersteller die Technologie tatsächlich serienmäßig in eigene Fahrzeuge implementieren könnte. Tesla will seine Lizenznehmer eigenen Angaben zufolge sowohl mit Bordcomputern als auch mit den benötigten Kameras versorgen und dann die für die Nutzung des Full-Self-Driving-Systems benötigte Software lizenzieren. Sollte ein solcher Deal gelingen, wäre das in jedem Fall ein lohnendes Geschäft für das Unternehmen und dringend benötigter Rückenwind für das in der Kritik stehende Full-Self-Driving-Programm. Noch bleiben die Angaben allerdings zu vage, um konkrete Voraussagen zu treffen. Zunächst muss sich erst einmal zeigen, wer und was genau sich hinter der nun in Aussicht gestellten Lizenzpartnerschaft verbirgt.