Bild: Tesla (Symbolbild)
Laut zwei mit der Angelegenheit vertrauten Quellen hat Tesla beschloss, seine Bemühungen um die Herstellung von Unterböden in einem einzigen Stück einzustellen. Stattdessen halte das Unternehmen an der bewährten dreiteiligen Methode fest.
Beim sogenannten Gigacasting werden große Teile des Unterbodens eines Fahrzeugs mithilfe von Gussformen erzeugt. Tesla wollte damit die Herstellung vereinfachen und die Kosten senken, indem es den Unterboden für seine neue Kleinwagenplattform in einem einzigen Stück produziert.
Der Rückzug aus dem einteiligen Gigacasting fiel dem Bericht zufolge mit der Entscheidung zusammen, die Entwicklung eines neuen und günstigeren Autos einzustellen. Dieses Fahrzeug, das rund 25.000 US-Dollar vor Steuern kosten und in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 auf den Markt kommen sollte, wäre das erste gewesen, das mit dem einteiligen Gigacasting-Verfahren hergestellt worden wäre.
Tesla-Chef Elon Musk hat dementiert, dass sein Unternehmen kein günstigeres Elektroauto mehr herstellen wolle. Er erklärte kürzlich mit Blick auf einen entsprechenden Bericht, dass „Reuters (schon wieder) lügt“. Was er konkret damit meinte, sagte er nicht. Insider gehen davon aus, dass nun günstigere Fahrzeuge auf Basis bestehender Modelle in Arbeit sind.
Tesla spart
Um Kosten zu senken, will Tesla auch mehr als zehn Prozent seiner weltweiten Belegschaft entlassen. Auch einigen leitenden Angestellter wurde gekündigt, darunter der für das „Supercharger“-Schnellladenetzwerk verantwortlichen Managerin.