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Braucht mein Tesla einen Service oder nicht: Das sollten Sie unbedingt beachten

braucht mein tesla einen service oder nicht: das sollten sie unbedingt beachten

Was können Tesla-Besitzer selbst überprüfen und wann muss der Fachmann ran?

Teslas genießen den Ruf, geringe Wartungsanforderungen mit sich zu bringen. Dennoch gibt es einige Service-Aspekte, die Besitzer eines Modells der US-amerikanischen Marke nicht vernachlässigen sollten. In einem Video erklärt Dennis vom YouTube-Kanal der Stegmann GmbH, was zu prüfen ist und wann ein Service sinnvoll ist.

Wartungsintervalle Tesla: Wann muss was überprüft werden?

Obwohl Tesla-Fahrzeuge nur minimale routinemäßige Wartung erfordern, gibt es dennoch empfohlene Intervalle für bestimmte Wartungsarbeiten. Tesla selbst listet diese auf der Service-Webseite auf. Zu den wichtigsten gehören:

  • Bremsflüssigkeitscheck alle vier Jahre: Überprüfen Sie den Wassergehalt in der Bremsflüssigkeit, da ein zu hoher Wert die Funktion beeinträchtigen kann.
  • Bremsflüssigkeit wechseln: Sollte der Test einen zu hohen Wassergehalt anzeigen, muss die Flüssigkeit ersetzt werden.
  • Klimaanlagenservice: Für Modelle ohne Wärmepumpe empfiehlt Tesla, das Trockenmittel alle sechs Jahre auszutauschen, um das System effizient zu halten.
  • Innenraumluftfilter wechseln: Ferner empfiehlt der Autohersteller, den Innenraumluftfilter alle zwei Jahre zu ersetzen, um die Luftqualität im Fahrzeug zu gewährleisten.
  • Reifenrotation: Die Reifen sollten alle 10.000 Kilometer rotiert werden, um einen gleichmäßigen Verschleiß zu gewährleisten.
  • Bremsen reinigen und schmieren: In Regionen mit kaltem Klima und Salzstreuung sollte dies jährlich erfolgen.

Selbstprüfung und regelmäßige Checks

Neben den von Tesla vorgegebenen Wartungsintervallen gibt es laut Manuel einige Überprüfungen, die Besitzer selbst vornehmen können. Dazu zählt die regelmäßige Kontrolle des Reifenprofils und des Zustands der Reifen. Das hilft dabei, den richtigen Zeitpunkt für einen Reifenwechsel zu bestimmen.

Zudem ermöglichen moderne Teslas oft den Zugriff auf den Fehlerspeicher, den die Fahrzeugbesitzer selbst auslesen können. So können Tesla-Besitzer frühzeitig potenzielle Probleme erkennen. Auch die Überprüfung der Scheinwerfer und der Außenbeleuchtung ist wichtig, besonders vor Hauptuntersuchungen durch den TÜV oder einer ähnlichen Organisation.

Beschädigungen der Frontscheibe, etwa durch Steinschläge, sollten schnell behoben werden, um die Sicht und Sicherheit nicht zu beeinträchtigen. Schließlich ist es ratsam, Scharniere und Schlösser regelmäßig zu schmieren, um deren Lebensdauer zu verlängern und ihre Funktionsfähigkeit zu erhalten.

Wann sollten Sie einen Fachmann aufsuchen?

Obwohl viele Wartungsarbeiten von Tesla-Besitzern selbst durchgeführt werden können, gibt es Fälle, in denen der Gang zu einer Fachwerkstatt unerlässlich ist. Umfangreichere Wartungsarbeiten, wie das Wechseln der Bremsflüssigkeit oder das Ersetzen des Trockenmittels der Klimaanlage, sollten von Profis übernommen werden.

Auch wenn Probleme auftauchen, die im Fehlerspeicher angezeigt werden und nicht eigenständig behoben werden können, ist der Besuch einer Fachwerkstatt ratsam. Gleiches gilt, wenn Unsicherheiten bezüglich des Zustands sicherheitsrelevanter Komponenten wie Bremsen und Reifen bestehen. In solchen Fällen ist es wichtig, auf die Expertise qualifizierter Techniker zurückzugreifen, um die Sicherheit und Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs zu gewährleisten.

Selbst wenn Ihr Tesla Ihnen nicht regelmäßig Wartungsbedarf anzeigt: Die oben genannten Punkte sollten Sie nicht vernachlässigen. Regelmäßige Checks und die Beachtung der von Tesla vorgeschriebenen Wartungsintervalle helfen, die Leistung und Sicherheit Ihres Fahrzeugs zu gewährleisten und können langfristig höhere Kosten vermeiden.

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