Eingang zum Tesla-Werk in Grünheide. Die Einwohner von Grünheide hatten sich vor drei Wochen in einem Bürgerentscheid gegen die Rodung von 100 Hektar Wald und damit die Erweiterung der Fläche von Tesla ausgesprochen. Sebastian Christoph Gollnow/dpa
Die E-Autos sollen mit hunderten Autotransportern pro Tag zu einem früheren DDR-Militärflughafen in Neuhardenberg gebracht werden. Darüber berichtet die “Berliner Zeitung” , welche die Autotransporter gefolgt sei.
Da auf dem Werk in Grünheide kein Platz mehr sei, schaffe der Konzern von Firmenchef Elon Musk täglich von morgen bis abends die Autos ins 60 Kilometer entfernte Neuhardenberg. Dort sollen bis zu 5000 Fahrzeuge Platz haben.
“Haben 40 Autotransporter pro Stunde im Dorf gezählt”
Laut Tesla werden der ehemalige DDR-Militärflughafen für die Sortierung der Fahrzeuge und der folgenden weiteren Auslieferung genutzt. Zudem prüfe das Unternehmen stets andere Standorte, allerdings bislang ohne Erfolg.
Zuletzt hatten die Einwohner von Grünheide in einer Bürgerbefragung gegen eine Erweiterung des Tesla-Werkes gestimmt. Ganz zum Ärger von Gernot Schmid, dem Landrat von Märkisch-Oderland „Auf unseren Straßen bezahlen wir den Preis für die Nichterweiterung des Tesla-Werks!“