US-Autobauer Tesla befindet sich auf Sparkurs. Im April 2024 hatte Chef Elon Musk die Entlassung von weltweit rund 14.000 Angestellten verkündet. Nun geht es dem kompletten Team für Ladestationen an den Kragen.
Tesla hat das komplette für die Supercharger-Ladestationen zuständige Team gefeuert. Foto: Tesla
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Chefin samt Team entlassen
Laut Bericht muss unter anderem Abteilungs-Chefin Rebecca Tinucci ihren Hut nehmen. Die zeichnete einst für die Einführung und den Aufbau des Supercharger-Ladenetzwerks verantwortlich und leitete eine Mannschaft von rund 500 Angestellten, die Tesla nun gesammelt vor die Tür setzt. Dabei bleibt unklar, was dieser Schritt für Teslas künftige Bemühungen um die hauseigenen Ladesäulen bedeutet. Im aktuellen Quartalsbericht hatte Tesla noch angekündigt, weiter in seine Ladeinfrastruktur investieren zu wollen. Im Zuge der jüngsten Entlassungen soll Elon Musk lediglich darauf verwiesen haben, das laufende Supercharger-Projekte zu Ende gebracht würden und man weiterhin plane, neue Ladestationen zu errichten. Wie das ohne Team funktionieren soll, ließ der Unternehmer offen.
Weitere Top-Angestellte müssen gehen
Rebecca Tinucci ist nicht das einzige hochdekorierte Mitglied aus Teslas Führungsriege, dass im Rahmen der aktuellen Kündigungswelle nach einem neuen Job suchen muss. Laut Bericht fliegt auch Daniel Ho, seines Zeichens Leiter des Fahrzeugprogramms, im hohen Bogen raus. Ho war einst als Programm-Manager für die Autos Model S, Model 3 und Model Y tätig. Andere Führungskräfte verlassen Tesla freiwillig. Unter anderem packte kürzlich der Bereichsleiter für Politik und Geschäftsentwicklung, Rohan Patel, seine Sachen. Dessen ehemaliges Team dezimiert das Unternehmen nun ebenfalls. Auch Drew Baglino, Leiter der Antriebs- und Akkuentwicklung, machte sich unlängst aus dem Staub. Elon Musk verweist in seiner Bekanntgabe der aktuellen Entlassungen darauf, dass Tesla bei der Personal- und Kostenreduzierung “hardcore” sein müsse. Einige Führungskräfte hätten das seiner Meinung nach noch nicht erkannt.