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Tesla Semi: Serienproduktion aktuell ab „Ende 2025“ geplant

tesla semi: serienproduktion aktuell ab „ende 2025“ geplant

Bild: Tesla

Seit Ende 2022 liefert Tesla seinen ersten Elektro-Lkw aus. Der Semi wird auch in Europa erwartet. Bis auf Weiteres rollt das große Nutzfahrzeug allerdings weiter nur in geringen Stückzahlen vom Band, die vorrangig in Nordamerika ausgeliefert werden dürften.

Tesla-Chef Elon Musk sagte im Sommer letzten Jahres, dass der Semi wohl nicht vor Ende 2024 in größeren Stückzahlen produziert werde. Das begründete er mit der Verfügbarkeit von Akkus. Konkrete Stückzahlen bis dahin und für die Jahre danach nannte er nicht.

Bei der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das erste Quartal 2024 äußerte sich kürzlich Tesla-Chefingenieur Lars Moravy zum E-Lkw: „Wir sind dabei, die Entwicklung des Semi abzuschließen, um eine äußerst kosteneffiziente Großserienproduktion zu ermöglichen, wobei wir unsere Erfahrungen mit unserer Flotte, unserer Pilotflotte und der Pepsi-Flotte nutzen, die wir in diesem Jahr geringfügig erweitern werden.“

Moravy sagte weiter, dass der Semi ab Ende 2025 in der dafür vorgesehenen Erweiterung der „Gigafactory“ im US-Bundesstaat Nevada entstehen werde. „Externe Kunden“ sollen denen elektrischen Lkw ab 2026 erhalten.

Der Semi könnte zukünftig auch in der deutschen Elektroauto-Fabrik des US-Konzerns in der Gemeinde Grünheide nahe Berlin gefertigt werden. Das hat Musk im März bei einem Besuch des Werks vor der Belegschaft erklärt. „Ich denke, es ergibt Sinn, den Semi-Lastwagen auch in Europa in der Giga Berlin zu produzieren“, so der CEO. Man optimiere aktuell das Design und die Produktion des Semi – mit dem Ziel, „zum ungefähr gleichen Preis“ wie Diesel-Lkw liefern zu können, sagte Musk.

Vorgestellt wurde der E-Lkw schon 2017, die für 2019 angekündigte Einführung verspätete sich dann mehrere Jahre. Interessenten werden Batterien für 300 oder 500 Meilen Reichweite (ca. 480/800 km) angeboten. Als Verbrauch werden unter 2 kWh pro Meile (1,61 km) bei voller Beladung angegeben. Der Antrieb umfasst drei Motoren. Auf 70 Prozent der Batteriekapazität soll mit entsprechender Technik in 30 Minuten aufgeladen werden können.

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