Bild: Tesla
Konkretes zu den neuen Fahrzeugen hat CEO Elon Musk nicht verraten. Angekündigt ist insbesondere ein kompaktes Elektroauto auf einer neuen Plattform für 25.000 Dollar vor Steuern. Dass dieses zuletzt intern abgesagt wurde, hatte Musk zuvor dementiert. Entsprechende Gerüchte halten sich aber hartnäckig.
In den Präsentationsunterlagen zu den Geschäftszahlen im ersten Quartal des Jahres schreibt Tesla: „Diese neuen Fahrzeuge, darunter auch erschwinglichere Modelle, werden sowohl Aspekte der Plattform der nächsten Generation als auch Aspekte unserer aktuellen Plattformen nutzen und können auf denselben Fertigungslinien produziert werden wie unsere aktuelle Fahrzeugpalette.“ Und weiter: „Unser Robotaxi-Produkt wird weiterhin eine revolutionäre ‚Unboxed‘-Fertigungsstrategie verfolgen.“
„Unsichere Zeiten“
Die aktualisierte Plattformstrategie könnte in weniger Kostenreduktion als erhofft resultieren, warnte Tesla die Aktionäre. Dieser Plan für neue Modelle ermögliche dem Unternehmen aber eine bessere Kontrolle der Investitionsausgaben in „unsicheren Zeiten“.
Technikchef Lars Moravy sagte laut der Nachrichtenagentur Reuters, dass das Unternehmen das Risiko einer Investition in ein „revolutionäres“ Herstellungsverfahren vermeide. Die Arbeit an der nächsten Generation erschwinglicher Autos sei auf die für Anfang 2025 angekündigten Fahrzeuge übertragbar. „Diese technische Arbeit wollen wir nicht einfach wegwerfen“, sagte Moravy. „Wir werden sie nehmen und sie nutzen.“
Bisher realisiert Tesla den Großteil seines Umsatzes mit Pkw-Verkäufen. Musk sagte bei der Präsentation der Quartalszahlen, dass die selbstfahrende Fahrzeugflotte des Unternehmens „wie eine Kombination aus Airbnb und Uber“ sein werde. Einige Fahrzeuge würden im Besitz von Tesla sein und von dem Unternehmen betrieben. Andere würden Fahrzeuge sein, die Privatpersonen gehören, aber über das Tesla-Netzwerk vermietet werden. Ähnliches hatte Musk schon vor einigen Jahren geäußert.