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Tesla Model S

Kaputter Tesla Model S Plaid wird zum Mega-Minivan mit 1.020 PS

Die Kinder zur Schule zu bringen, dürfte in diesem Schrottplatz-Stromer mit Honda-Odyssey-Karosserie allerdings schwierig werden.

Wussten Sie, dass die Radstände eines Tesla Model S und eines 2000er Honda Odyssey Minivans lediglich vier Zentimeter auseinander liegen? Nun, jetzt wissen Sie es. Und verantwortlich für diese obskure Info des Tages sind die Jungs des Youtube-Kanals BoostedBoiz.

Womöglich kennen Sie bereits die ein oder andere Arbeit besagter Content-Kreatoren, immerhin haben die beiden Herren 1,3 Millionen Abonnenten. Zu ihren Werken zählt unter anderem ein verunfallter Tesla Model S Plaid Modelljahr 2020, den man extrem abspeckte. Letztlich brachte man ihn auf unter 1.750 Kilo, was ihn zum leichtesten Model S der Welt machte.

Die Kombi aus ansatzlosem Drehmoment, den 1.020 PS des Tri-Motor-Setups und dem niedrigen Gewicht verhalfen dem ausgeräumten Gefährt einmal sogar zu einer Viertelmeilen-Zeit von 8,83 Sekunden. Allerdings erinnerte das leichteste Model S Plaid mehr an ein Gokart, wie Sie hier bei unseren US-Kollegen sehen können. Da sind die Einsatzzwecke beschränkt.

Bildergalerie: Honda Odyssey Body Swap auf Tesla Model S Plaid Chassis

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Foto-Quelle: Kyle Wade / Body Swaps – Unibody Chassis and Body Swaps Facebook Group

Hier kommt nun der Honda Odyssey ins Spiel. Wie einer der beiden Herren im oben eingefügten Video sagt, hatte er schon seit einigen Jahren die Idee, die Karosse des in Amerika äußerst beliebten Minivans auf das Chassis eines Tesla Model S zu setzen. Der Traum wurde dann vor ein paar Monaten Realität.

Zuerst besorgten sich die Jungs ein durch Feuer in Mitleidenschaft gezogenes Model S sowie einen 500 Dollar teuren Odyssey vom Schrottplatz, um zu prüfen, ob die beiden überhaupt – naja – passen. Und stellen Sie sich vor: Nach tagelangem Schneiden und “Anprobieren” stellte sich heraus, dass die Karosserie des Minivans tatsächlich als Hülle für den elektrischen Überflieger taugt. Dass die Radstände nur knapp vier Zentimeter auseinander liegen, half natürlich.

So richtig Plug-and-Play war das Ganze aber auch nicht, also ging die Arbeit weiter, bis die Odyssey-Hülle auf den geschrotteten, aber funktionsfähigen Plaid passte, der bereits Sub-9-Sekunden-Läufe auf dem Drag Strip hingelegt hatte. Man baute Halterungen und Erweiterungen aus Eisen, um die Stahl-Karosserie auf das Aluminium-Chassis des Tesla zu setzen. Außerdem ersetzte man die gebrochene Windschutzscheibe durch eine neue.

Von außen sieht das Auto wie ein gewöhnlicher 2001er Honda Odyssey aus. Mit Ausnahme der großen Unplugged Performance-Räder und der Bremssättel des Plaid. Man erkennt also wirklich nicht, was hier Verrücktes unter dem Blech steckt. Innen sieht die Sache allerdings anders aus.

Das Original-Armaturenbrett samt Yoke-Lenkrad und die Vordersitze sind Teil des Bildes. Ehrlicherweise ist das aber auch alles, was man derzeit im Innern des Umbaus findet. Die BoostedBoiz wollen aber nach und nach so viele Model S-Komponenten wie möglich integrieren. Zum Zeitpunkt des Videos gab es noch keine Rücksitze, die hinteren Türen funktionierten nicht, die Fenster sind ohne Funktion und die Lichter tun nicht, was sie sollen.

Immerhin konnten die Jungs den originalen Hauben-Mechanismus verpflanzen. Das bedeutet, die ziemlich ramponierte “Motorhaube” kann nun vom großen Touchscreen aus geöffnet werden, was ziemlich cool ist.

Wenn Sie die Muße haben, dann ziehen Sie sich das einstündige Video rein, das wir ganz oben für Sie eingebaut haben. Wenn Sie weniger Zeit haben: Unter diesem Absatz finden Sie ein weiteres Video mit dem sogenannten Plaidessey, wo die Erbauer eine Ausfahrt in ihrem Monster-Minivan zum lokalen Teilehändler und einer Fast Food-Kette unternehmen.

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