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Verbrenner leben weiter: Geely & Renault gründen neues Motoren-JV

verbrenner leben weiter: geely & renault grã¼nden neues motoren-jvVon wegen Verbrenner-Aus: Mit Geely und Renault haben sich zwei der weltweit größten Autohersteller jetzt zu einem neuen Joint-Venture verbündet, in dessen Rahmen man die Entwicklung von Benzinmotoren auch in den kommenden Jahren vorantreiben will. Wie Geely Automobile Holdings und die Renault-Gruppe heute bekannt gaben, gründen die beiden Firmen ein neues Joint-Venture für den Bau von Verbrennermotoren. Die Partner investieren zu gleichen Teilen bis zu sieben Milliarden Euro, um weiter an Motoren zu arbeiten, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden. Teilweise sollen diese auch in Hybrid-Fahrzeugen verbaut werden.

Neue Firma soll fünf Millionen Motoren pro Jahr bauen

Ziel der Kooperation ist es, gemeinsam effiziente Verbrenner und Hybrid-Systeme zu entwickeln und zu bauen. Zusammen wollen man ein führender Anbieter derartiger Antriebslösungen werden, um emissionsarme Fahrzeuge für Autohersteller aus aller Welt zu ermöglichen. Als Teil des Joint-Ventures sollen rund 19.000 Mitarbeiter in 17 Motorenwerken und fünf Forschungs- und Entwicklungsstandorten für das neue Unternehmen tätig sein.Zu den Abnehmern der Motoren des neuen JV-Unternehmens werden anfangs Marken wie Volvo, Proton, Nissan, Mitsubishi und Punch Torino gehören. Jährlich will man bis zu fünf Millionen Verbrennermotoren, Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Lösungen und Getriebe ausliefern, hieß es vonseiten Renaults.Geely ist einer der größten Autohersteller Chinas und besitzt seit einigen Jahren auch die ehemals schwedische Marke Volvo. Renault ist einer der größten Fahrzeughersteller Europas und neben der PSA-Gruppe der zweite große französische Autokonzern.Ein interessantes Detail an der Neugründung des Motoren-Joint-Ventures ist der Umstand, dass es seit einiger Zeit Hinweise gibt, laut denen der saudi-arabische Ölkonzern Saudi Aramco bis zu 20 Prozent der Anteile an dem neuen Unternehmen kaufen will. Es wäre das erste Mal, dass ein Ölproduzent direkt im Automobilgeschäft tätig wird. Geely und Renault hatten mit Aramco bereits im März 2023 eine entsprechende Absichtserklärung geschlossen.
Zusammenfassung

  • Geely und Renault bündeln Kräfte: je 7 Mrd. Euro für Motoren.
  • Ziel: effiziente Verbrenner- und Hybrid-Systeme.
  • 19.000 Mitarbeiter in 17 Motorenwerken.
  • Abnehmer: Volvo, Proton, Nissan, Mitsubishi & Punch Torino.
  • Jährlich bis zu 5 Mio. Motoren.
  • Saudi Aramco kauft möglicherweise 20% der Anteile.

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