- Der neue Renault Captur* auf einen Blick
- Captur neben dem Clio der meistverkaufte Renault in Deutschland
- Infotainment mit neuem Android-System
- Unter der Haube nichts Neues
- Strafferes Fahrwerk soll Handling verbessern
Der neue Renault Captur* auf einen Blick
- Erstes Facelift des Captur II ab 2019
- Erhältlich als Hybrid, Benziner und mit LPG
- Optional mit Android Automotive 12
- Marktstart im Juni 2024
- Grundpreis (geschätzt) ab unter 25.000 Euro
*(Fahrzeug-Homologation zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht abgeschlossen; Verbrauchswerte liegen noch nicht vor)²
Captur neben dem Clio der meistverkaufte Renault in Deutschland
Wie üblich bei Modellpflegen hat Renault die Karosserie selbst kaum angetastet, wohl aber die Anbauteile, also die Stoßfänger vorne und hinten. Zudem wurde die Motorhaube höher angebracht. Die Modernisierung sorgt für eine optisch straffere Linienführung und umfasst einige kleinere, aber markante neue Details wie die zwei Lufteinlässe neben den Tagfahrleuchten, die wie beim Clio nun die Form eines „vertikal halbierten Diamanten“ haben, wie die Pressemappe fabuliert. Wichtiger: In allen Versionen sind die Scheinwerfer jetzt in Voll-LED-Technik ausgeführt. Im Heck fallen vor allem die transparent gehaltenen Rücklichter sowie der neu gestaltete Diffusor auf.
Infotainment mit neuem Android-System
Der Captur wird weiterhin mit fünf Motorisierungen, aber jetzt statt in fünf nur noch in den drei Ausstattungsvarianten “Evolution”, “Techno” und “Esprit Alpine” angeboten. Letztere setzt nochmal eigene optische Akzente mit grauen Unterfahrschutzblechen vorn und hinten, einem dunkleren Logo, schwarzen Fenstereinfassungen und 19-Zoll-Rädern.
Unter der Haube nichts Neues
Ein ebenfalls interessanter Antrieb ist sicher der E-Tech Full Hybrid mit einer Leistung von 105 kW/143 PS, der vor allem in der Stadt für einen besonders sparsamen Umgang mit Benzin steht. Renault gibt an, dass bei entsprechender Fahrweise bis zu 80 Prozent des innerstädtischen Betriebs elektrisch bestritten werden können. Zudem stehen nur für diese Motorisierung neben den serienmäßig wählbaren Fahrmodi zwei weitere Einstellungen zur Verfügung – Schnee und unbefestigtes Gelände. Die beiden Modi werden als Extended Grip geführt, die Eingriffe werden vor allem über die ESP-Einstellungen vorgenommen. Einen Allradantrieb gibt es auch weiterhin nicht für den Captur.
Strafferes Fahrwerk soll Handling verbessern
Neben optischen Retuschen und leichten Verbesserungen beim Infotainment, wurde bei der Überarbeitung auch an den Fahrspaß gedacht. So wurde das Fahrwerk gestrafft und die Lenkung neu kalibriert. Das soll eine sportlichere Fortbewegung ermöglichen, auch wenn das für den normalen Captur-Fahrer in der Prioritäten-Liste sicher nicht ganz oben steht.
Seit Einführung der ersten Generation des Captur 2013 hat Renault in Deutschland knapp 200.000 Stück des Crossover abgesetzt, also im Durchschnitt rund 20.000 Einheiten pro Jahr. Mit der überarbeiteten zweiten Generation sollen diese Zahlen möglichst gesteigert werden. (Text: tv, pe/sp-x | Bilder: Hersteller)