- Die Wirtschaftsnews des Tages:
- Deutschland geht den Bach rauf:
- Die Köpfe des Tages:
- Meine Empfehlung für den Abend:
Jeden Abend sortieren wir die wichtigsten Wirtschaftsthemen des Tages für Sie und versorgen Sie mit exklusiven Informationen. Heute mit dem Apple-Porsche in Sicht, Wirecards Ex-Buchhalter in Geldnot und Martin Kind in der Defensive.
Apple, Porsche, Hannover 96 Martin Kind, Deutsche Bank – das war Dienstag, 16.7.2024
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Porsche-Chef Oliver Blume (56) könnte auf diese Weise die Softwareprobleme umgehen, die in seinem Autokonglomerat inzwischen chronisch geworden sind. Als CEO der Konzernmutter Volkswagen, der Blume zugleich ist, ist er aus dem Grund bereits Verbindungen mit anderen IT-Spezialisten eingegangen, etwa mit dem chinesischen Elektroangreifer XPeng oder jüngst mit dem US-Start-up Rivian. Apple wäre gewissermaßen die Krönung. Blume und seinen Leuten schwebt ein komplettes Ökosystem vor, das Porsche zu einem Apple der Autoindustrie machen könnte: Im Cockpit Elektronik und Infotainment, die sich automatisch in die digitale private Welt von Fahrerinnen und Fahrern einfügen, aber auch in sämtliche IT-Prozesse des Unternehmens. Und warum nicht auch die Spezialchips der Amerikaner nutzen? Ein Vorteil dabei: Apple hat sich Anfang des Jahres von eigenen Plänen für ein Apple Car verabschiedet. Viele bereits entwickelte Techspezialitäten wären nun frei. Ein erster Apple-Porsche, so heißt es, könnte der elektrische Porsche Cayenne sein, der planmäßig ab 2026 auf die Straße kommen soll.
Die Wirtschaftsnews des Tages:
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Einen besseren Tag für einen gemeinsamen Lunch mit Martin Kind (80) hätte sich mein Kollege Claas Tatje kaum aussuchen können: Am heutigen Dienstag entschied der Bundesgerichtshof (BGH), dass der Hörgeräteunternehmer zu Recht als Geschäftsführer des Fußballzweitligisten Hannover 96 abgesetzt wurde. Der Investor, dem die Mehrheit an der ausgegliederten Profiabteilung des Vereins gehört, ist damit endgültig abgesetzt. Und was sagt der Geschasste dazu? Hier nur ein kleiner Spoiler: Kollege Tatje nahm an Kinds Firmensitz in Burgwedel durchaus eine leise Drohung zu Protokoll.
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Der Modeanbieter Hugo Boss leidet unter so schwacher Nachfrage, dass Firmenchef Daniel Grieder (62) die Umsatz- und Gewinnprognose für 2024 eindampfen musste. Die Börse reagiert auf so etwas in der Regel humorlos – so auch heute: Die Hugo-Boss-Aktie stürzte um mehr als 8 Prozent ab.
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Und die Deko- und Schnickschnack-Kette Depot ist pleite.
Deutschland geht den Bach rauf:
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In unserer Serie „Warum Deutschland den Bach raufgeht“ macht Kristina Nikolaus (30), Co-Gründerin des Luft- und Raumfahrtunternehmens Okapi:Orbits, heute auf die Attraktivität Deutschlands für Geldgeber aus dem Ausland aufmerksam: „Deutschland bietet den perfekten Ort für Investitionen“, schreibt sie. Die Begründung und weitere Gedanken von Frau Nikolaus zum gleichen Thema finden Sie hier.
Die Köpfe des Tages:
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J.D. Vance (39) war einmal erklärter Gegner von Donald Trump (78), nannte den früheren Präsidenten in einem Online-Post vor Jahren sogar „Idiot“. Diese Meinung hat er offensichtlich revidiert: Sollte Trump erneut ins Weiße Haus einziehen, dann wäre Vance sein Vizepräsident, das wurde im Rahmen des Parteitags der Republikaner in Milwaukee bekannt. Und wer ist Vance? Ein Tech-Guy, der einst von Peter Thiel (56) gefördert wurde. Wir stellen Ihnen den Aufsteiger vor, der es aus ärmsten Verhältnissen zum Bestsellerautor, zur Silicon-Valley-Größe und in den US-Senat geschafft hat.
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Elon Musk (53) stand ebenfalls nicht immer eindeutig aufseiten von Donald Trump – inzwischen schon. Kurz vor den Schüssen auf Trump am vergangenen Wochenende wurde bekannt, dass Musk für den Republikaner großzügig gespendet hatte. Unmittelbar nach dem Attentat sicherte der Tesla-Chef und Multimilliardär Trump dann per Kurznachrichtendienst X seine Unterstützung zu. Was das finanziell bedeuten könnte, wurde heute publik: Musk will Trumps Wahlkampf fortan angeblich mit 45 Millionen Dollar pushen – Monat für Monat.
Meine Empfehlung für den Abend:
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Geldanlage an der Börse ist eigentlich ganz einfach: Wer langfristig anlegt und auch in turbulenten Zeiten ruhig bleibt, zugleich breit streut und die Kosten niedrig hält, kann am Ende eigentlich nur gewinnen. Mit einem Aktiensparplan für die Kinder können Eltern daher schon früh die Grundlage für eine spätere finanzielle Absicherung legen – die Rendite am Aktienmarkt sorgt dafür, dass sich das eingezahlte Kapital vermehrt. Es gibt allerdings einen Haken: Wer nicht aufpasst, verliert einen beträchtlichen Teil der Erträge ans Finanzamt, das über verschiedene Steuern darauf zugreift. Doch das muss nicht sein: Mein Kollege Kai Lange kennt fünf Tricks, mit denen Sie die teuren Steuer- und Abgabefallen umgehen können.
Beste Grüße, Ihr Christoph Rottwilm
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