Toyota in Schweden geschlagen: Warum sich Rovanperä keine Sorgen macht
Am Freitag hatte Rovanperä als erster Starter mit dem Säuberungseffekt auf dem aufgebrochenen Eis zu kämpfen. Dazu waren bei der zweiten Schleife die Fahrspuren der historischen Autos ein Handicap. Teilweise klagte der Finne auch über ein suboptimales Set-up seines Yaris.
In der 13. Prüfung hatte Rovanperä außerdem noch einen Dreher. Schlussendlich verlor er das direkte Duell gegen Thierry Neuville. Auf der Habenseite standen sechs Bestzeiten (mehr als jeder andere Fahrer), während Sieger Ott Tänak nur in einer Prüfung Bestzeit aufstellte.
“Es war ein relativ schwieriges Wochenende, aber am Ende können wir recht zufrieden sein. Wir können mitnehmen, dass wir uns verbessern müssen. Bei der zweiten Schleife fehlte uns bei diesen Verhältnissen das Tempo.”
“Bei der ersten Schleife hatten wir immer die Pace, um die Prüfung zu gewinnen. Aber das reichte nicht, denn wir hätten das auch in der zweiten Schleife tun müssen. Es war von vornherein klar, dass in diesem Jahr alle enger beisammen sein würden.”
Auch seine Teamkollegen hatten in Schweden Mühe. Elfyn Evans kam nicht auf Speed und wurde mit fast eineinhalb Minuten Rückstand Fünfter. Takamoto Katsuta hatte in der fünften Prüfung einen Unfall und musste schließlich aufgeben.
“Das war definitiv eine Rallye”, sagt Teamchef Jari-Matti Latvala, “von der wir uns mehr erhofft hatten. In der Vergangenheit war das immer eine sehr gute Rallye für uns.” Seit 2017 wurde Toyota in Schweden erst zum zweiten Mal geschlagen.
“Am ersten Tag hatten wir Mühe, denn die Verhältnisse waren für unsere Startposition nicht ideal. Die hinteren Starter konnten attackieren und sich einen Vorsprung herausholen. Wir haben versucht uns zurückzukämpfen. Ich denke, beim Speed hat man positive Zeichen gesehen. Aber für uns hat einfach nicht alles gepasst.”
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.