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Vietnamesischer E-Autobauer VinFast macht mit US-Börsenplänen ernst

Hanoi, 07. Dez (Reuters) – Als erstes vietnamesisches Unternehmen will der Elektroautobauer Vinfast in den USA den Gang aufs Parkett wagen. Man habe die Notierung an der Technologiebörse Nasdaq mit dem Tickersymbol “VFS” beantragt, teilte die zu Vietnams größtem Konglomerat Vingroup gehörende Firma am Mittwoch mit. Mit dem Börsengang solle das nötige Kapital für den Bau eines Werks im US-Bundesstaat North Carolina in die Kassen gespült werden. Die Investitionen hatte Vinfast im April mit zwei Milliarden Dollar beziffert.

Details zum Börsengang wurden nicht genannt. “Die Bewertung oder die Größe unseres IPOs wird teilweise von den Marktbedingungen abhängen”, sagte Vinfast-Chef Le Thi Thu Thuy. Das Börsendebüt solle gefeiert werden, sobald die US-Börsenaufsicht die Registrierung akzeptiert habe und die Marktbedingungen richtig seien, fügte er hinzu. Den Börsengang begleitet ein Konsortium unter der Führung der Banken Citigroup, Morgan Stanley, Credit Suisse und JP Morgan.

VinFast hatte 2019 seinen Betrieb aufgenommen und will in den USA mit seinen vollelektrischen SUV-Modellen VF8 und VF9 punkten. Dabei setzt das Unternehmen auf Batterie-Leasing, um die E-Autos erschwinglicher zu machen. Eigenen Angaben zufolge liegen weltweit fast 65.000 Bestellungen vor. Bis 2026 sollen jährlich 750.000 Elektrofahrzeuge verkauft werden. (Bericht von Eva Mathews in Bangalore und Phuong Nguyen in Hanoi, geschrieben von Anneli Palmen, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter [email protected] (für Politik und Konjunktur) oder [email protected] (für Unternehmen und Märkte).)

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