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VinFast will per SPAC-Fusion an die US-Börse

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Bild: VinFast

Der vietnamesische Elektroautohersteller VinFast will zu einem internationalen Anbieter werden. Die Expansion verläuft derzeit aber noch stockend, weshalb kürzlich neue Mittel eingesammelt wurden. Weiteres Kapital soll ein Börsengang in diesem Jahr bringen.

VinFast strebt die Zusammenführung mit einer sogenannten Special Purpose Acquisition Company (SPAC) an, die dem Unternehmen den eigentlich für den Gang an die Börse erforderlichen langwierigen Prozess erspart. VinFast hat sich dazu mit der Börsenhülle Black Spade Acquisition auf eine Fusion für den Börsengangs in den USA geeinigt.

Der Autobauer strebt durch die Listung an der New York Stock Exchange eine Bewertung von über 23 Milliarden US-Dollar an. Der Abschluss der Transaktion wird in der zweiten Hälfte dieses Jahres erwartet. Damit würde der bereits zuvor angekündigte Börsengang von VinFast rund ein Jahr später stattfinden als ursprünglich geplant.

„VinFast hat bereits bewiesen, dass es in der Lage ist, schnell internationale Märkte zu erreichen. Die Partnerschaft mit Black Spade und die Börsennotierung von VinFast in den USA stellen die perfekte Kapitalbeschaffungsmöglichkeit für unsere zukünftigen globalen Ambitionen dar und sind auch eine wichtige Errungenschaft für Vingroup“, so Thuy Le, Global CEO von VinFast.

VinFast wurde 2017 als Mitglied des vietnamesischen Mischkonzerns Vingroup gegründet. Seit 2022 stellt die Marke nur noch Elektroautos her. Nach dem Heimatmarkt will VinFast nun auch Europa und Nordamerika erobern. Für die kapitalintensiven Expansionspläne hatte das Unternehmen sich kürzlich kürzlich gruppenintern bis zu 2,5 Milliarden US-Dollar an frischen Mitteln gesichert. Darunter befinde sich eine Milliarde US-Dollar vom Vingroup-Gründer Pham Nhat Vuong.

In Deutschland wollte VinFast seit vergangenem Jahr die Elektro-SUV VF 8 und VF 9 ausliefern. Bisher gingen aber noch keine Fahrzeuge an hiesigen Kunden, VinFast begründet das unter anderem mit Chip-Engpässen in der Produktion im heimischen Haiphong und Logistikproblemen. Insidern zufolge gehen die Schwierigkeiten bei dem Unternehmen jedoch tiefer.

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