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VinFast kooperiert mit Mobivia bei Service- und Werkstattnetz

vinfast kooperiert mit mobivia bei service- und werkstattnetz

Bild: VinFast

Der vietnamesische Stromer-Hersteller VinFast setzt für seine künftigen Kunden in Deutschland und Frankreich auf den Zugang zu 1.200 Servicezentren von Mobivia. Das soll die Verfügbarkeit von Werkstatt- und Zubehördienstleistungen in beiden Ländern gewährleisten.

Nach einer kürzlich unterzeichneten Kooperationsvereinbarung zwischen VinFast und Mobivia soll der Werkstatt- und Zubehörspezialist für VinFast-Kunden die Garantieabwicklung übernehmen und Wartungsempfehlungen aussprechen. Mobivia ist künftig zudem dafür verantwortlich, Besitzer von VinFast-Modellen mit neuen Geräten und Zubehör zu versorgen.

Bei Mobivia handelt es sich um einen französischen Kfz-Zubehör- und Ersatzteilhändler mit weit verzweigtem Werkstattnetz und rund 23.000 Mitarbeitern. Zu den Marken des Unternehmens zählen unter anderem Norauto, Midas, ATU, Auto 5 und Carter-Cash.

Jean-Christophe Mercier, Vice-President Aftersales und Customer Ownership Experience VinFast Europe, sagte zu der neuen Kooperation: „VinFast ist der festen Überzeugung, dass Mobivias umfangreiches Kundendienstnetz und sein qualifiziertes technisches Team das Vertrauen der Kunden in die Marke VinFast stärken und unseren europäischen Kunden ein unvergleichliches Erlebnis bieten werden.“ VinFast bezeichnet die neue Partnerschaft als entscheidenden Moment im Bestreben, den eigenen Kundenstamm auf dem europäischen Markt zu erweitern.

VinFast, das zum vietnamesischen Mischkonzern Vingroup gehört, wurde 2017 gegründet und begann 2021 mit der Produktion von E-Fahrzeugen. Zuvor stellte das Unternehmen auch Verbrennerfahrzeuge her. Der Auslieferbeginn in Europa ist mehrfach verschoben worden. Wann die ersten Elektroautos an Kunden übergeben werden, bleibt abzuwarten.

Vor wenigen Monaten änderte VinFast seine Vertriebsstrategie und wechselte von einem Direktvertriebsmodell zu einem „kapitalarmen Hybridmodell, bei dem der Schwerpunkt auf der Nutzung der bestehenden Vertriebsinfrastruktur durch den Aufbau eines Händlernetzes in den USA und weltweit liegt“. Der Batterie-Leasingansatz der Marke reduziert den Anschaffungspreis und soll damit den Absatz in neuen Märkten ankurbeln.

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