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Porsche testet E-Cayenne

Die Zukunft des SUV ist auf Strom getrimmt. Wie es mit den Hybriden- und Verbrenner-Modellen weitergeht, erzählt unter anderem CEO Oliver Blume.

Dass der Cayenne der nächste logische Schritt in Sachen Elektrifizierung ist, war wohl fast jedem klar. Schon sein kleiner Bruder Macan ist seit geraumer Zeit als Stromer erhältlich. Zudem hat man ein komplett eigenständiges vollelektrisches Modell namens Taycan im Programm. Auch die 718er-Baureihe wird im kommenden Jahr mit E-Antrieben ausgestattet sein. Der Cayenne, welcher 2002 eingeführt wurde, ist aktuell in seiner 3. Generation am Markt und stellt ein wichtiges Modell von Porsche da. Dem KBA zufolge sind seit 2002 bis einschließlich Dezember 2023 in Deutschland 118.779 Einheiten neu zugelassen worden. Generation Nummer Vier steht jetzt in den Startlöchern und wird wohl 2025 vorgestellt werden.

porsche testet e-cayenne

Erste Testfahrten mit Tarnung, Foto: Porsche

Laut Vorstandsvorsitzenden der Porsche AG Oliver Blume, wird der neue Cayenne „als Elektro-SUV Maßstäbe im Segment setzen“. Die Grundlage des neuen E-SUV liefert eine umfassende Weiterentwicklung der sogenannten „Premium Platform Electric“ (PPE) mit 800-Volt-Technologie. „Die Flexibilität der PPE-Architektur ermöglicht uns die Integration neuester Technologien in den Bereichen Hochvolt-System, Antrieb und Fahrwerk. Wir werden die Potenziale der Elektrifizierung nutzen, um den Cayenne in vielerlei Hinsicht auf ein vollkommen neues Niveau zu heben – unter anderem bei den Fahrleistungen“, sagt Michael Steiner, Vorstand für Forschung und Entwicklung der Porsche AG. Michael Schätzle, Leiter der Baureihe Cayenne ergänzt, dass nun nach der digitalen Entwicklung, Erprobungen und ersten Runden auf dem Testgelände im Porsche-Zentrum in Weissach, jetzt Millionen von Testkilometern unter verschiedensten Bedingungen anstehen.

Das aktuelle Modell bleibt am Markt

porsche testet e-cayenne

Die 3. Generation des Cayenne, Foto: Porsche

Wie es mit den Hybrid- und Verbrenner-Modellen in Zukunft aussieht, verrät uns wiederum Oliver Blume. Demnach geht man bei Porsche einen interessanten Weg und lässt die derzeitige Version, parallel zum neuen Modell, einfach am Leben. Dafür hat man dem SUV laut der Marke, einer der umfangreichsten Produktaufwertungen in der Geschichte von Porsche unterzogen. Im Fokus standen hier die Motoren und insbesondere das V8-Aggregat. Der Biturbo-Motor wurde durch aufwendige technische Maßnahmen auf zukünftige Gesetzesanforderungen vorbereitet, so dass man auch nach 2030 einen Porsche mit Verbrenner unter der Haube fahren kann.

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