Der chinesische Lithium- und Batterieproduzent Ganfeng Lithium investiert 15 Milliarden Yuan in zwei neue Batteriefabriken, um seine Produktionskapazitäten um 34 GWh auf dann rund 100 GWh pro Jahr zu erhöhen. Umgerechnet beläuft sich die Investitionssumme auf 2,2 Milliarden Euro.
Die Herstellung von Feststoffbatterien würde zumindest nicht überraschen. Ebenfalls in Chongqing hatte Ganfeng Lithium bereits im August 2022 mit dem Bau einer 10-GWh-Fabrik exklusiv für Feststoffbatterien begonnen.
Die zweite nun angekündigte Fabrik mit einer jährlichen Produktionskapazität von 10 GWh soll zusätzlich in der Stadt Dongguan in der Provinz Guangdong hochgezogen werden. Dort will der Konzern den Medienberichten zufolge unter anderem LFP- und Semi-Solid-Zellen produzieren.
Mit den beiden neuen Fabriken sollen die Produktionskapazitäten von Ganfeng Lithium auf insgesamt rund 100 GWh jährlich wachsen. Ein bestehendes Werk findet sich am Konzernsitz in Xinyu in der chinesischen Provinz Jiangxi. Dort können seit der Inbetriebnahme der zweiten Ausbaustufe im Januar 2022 bis zu zwei GWh Feststoffbatterien pro Jahr und bis zu sieben GWh LFP-Batteriezellen hergestellt werden.
Ende September kündigte Ganfeng zudem ein Großprojekt in Yichun – ebenfalls in der Provinz Jiangxi – an. Für 30 Milliarden Yuan (rund 4,4 Milliarden Euro) soll dort eine integrierte Lithium-Abbau- und Batterie-Produktionsbasis entstehen. Die Rede ist von einer Produktionskapazität von 30 GWh pro Jahr für „neue Arten von Lithium-Ionen-Batterien“ und eine Produktionskapazität von 7.000 Tonnen pro Jahr für Lithiummetalle.
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