Bild: Hertz
Zum Jahresanfang bestand die elektrische Hertz-Flotte aus rund 60.000 Fahrzeugen. Bis Jahresende sollten 20.000 Elektroautos verschiedener Hersteller verkauft und der Erlös teilweise in den Kauf von Verbrenner-Fahrzeugen investieren werden, hieß es zunächst. Dabei bleibt es jedoch nicht: Hertz schreibt in seinem aktuellen Geschäftsbericht, dass man „seinen EV-Verkaufsplan um 10.000 Fahrzeuge auf insgesamt 30.000 EVs erweitert hat, die 2024 verkauft werden sollen“.
Hertz hat eigenen Angaben nach im ersten Quartal für Fahrzeuge Abschreibungskosten in Höhe von 588 Millionen Dollar verbucht – darunter 195 Millionen US-Dollar für die zum Verkauf stehenden E-Fahrzeuge.
Hertz-Chef Stephen Scherr sagte im Januar dem Finanzdienst Bloomberg, es habe sich als schwieriger als erwartet herausgestellt, die höheren Kosten rund um den Betrieb von Elektroautos zu drücken. In Zukunft werde der Autovermieter aufmerksam die Nachfrage beobachten, bevor man entscheide, mehr E-Fahrzeuge zu kaufen. Nun werden aber erst einmal noch mehr Stromer als vor wenigen Monaten verkündet abgestoßen.