Das neue Unternehmen UrbanLink will in Florida mit elektrischen Kleinflugzeugen aus Deutschland Städte miteinander verbinden.
(Bild: Lilium)
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Bis dahin dürfte noch etwas Zeit vergehen, der erste bemannte Testflug steht Ende dieses Jahres an, wie Lilium mitteilt. UrbanLink wolle die Jets vor der ersten Lieferung bezahlen und seinen kompletten Flugbetrieb mit ihnen bestreiten, heißt es weiter. Lilium-CCO Sebastien Borel betont dabei, dass erstmals ein Unternehmen eVTOL kauft und dabei nicht in den Hersteller investiert. Er wertet das als ein Anzeichen, dass der Markt für diese Art Flugzeuge gereift sei.
Flugbetrieb für 2026 geplant
Mit den Lilium Jets will UrbanLink voraussichtlich ab 2026 große Städte wie Miami, West Palm Beach, Boca Raton und Fort Lauderdale verbinden. Das Luftfahrtunternehmen habe sich wegen des Kabinendesigns, der Reichweite, der Kapazität und der Kosteneffizienz für Lilium entschieden, heißt es in der Mitteilung. Für den Flugverkehr wolle UrbanLink ein Netzwerk so genannter Vertiports nutzen, für die Lilium in den vergangenen Jahren vorgearbeitet habe.
Während die meisten Konkurrenzmodelle wie übergroße Drohnen konzipiert sind, soll der Lilium Jet mit schwenkbaren Propellern senkrecht starten und landen, aber die Strecke mithilfe von Tragflächen wie ein konventionelles Flugzeug zurücklegen. Das soll eine höhere Geschwindigkeit und mehr Effizienz ermöglichen.
Senkrechtstarter Lilium Jet (45 Bilder)
2025 soll die zweite Fabrik in Betrieb genommen werden. (Bild: Lilium)
Das Stichwort Florida fiel vor zwei Jahren im Zusammenhang mit der Absichtserklärung des Luftfahrtdienstleisters NetJets, von Lilium 150 eVTOL zu kaufen. NetJets hatte dabei zugesagt, Optionen für ein Flugnetz in dem US-Bundesstaat, aber auch in anderen Regionen in den USA und Europa zu erkunden.
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(anw)
