Aus der Wankelmotor-Studie ging die Cosmo-Modellreihe hervor, die den Hersteller bis in die 1990er Jahre begleitete
Der Wankelmotor hat Mazda in der ganzen Welt berühmt gemacht. Dieser besondere Antriebstyp wurde in einige der berühmtesten Sportwagen der Geschichte eingebaut, wie beispielsweise im RX-7. Das Aggregat erblickte dabei in den 1960er Jahren das Licht der Welt.
Die Geburt
Auf der japanischen Messe war es Kenichi Yamamoto, der “Vater” des Mazda-Kreiskolbenmotors, der seine Kreation den Enthusiasten und der Presse vorstellte. Es handelte sich um ein kompaktes Coupé von etwas mehr als 4 Metern Länge, das mit einem Wankelmotor ausgestattet war und intern als 8A bezeichnet wurde.
Mazda 802 Prototype (1963)
Das Erbe des Wankelmotors
Die gute Kritik zum 802 veranlasste Mazda, vollends auf das Projekt zu setzen und ab 1967 mit der eigentlichen Serienproduktion zu beginnen. Die erste Generation, genannt L10A, verwendet den 0810-Doppelrotor-Wankel, mit einem Hubraum von 998 cm³ und 110 PS.
Der L10A war außerdem mit einem Hitachi-Vergaser und einem Viergang-Getriebe ausgestattet. Die Fahrleistungen waren ebenfalls interessant: Die Höchstgeschwindigkeit betrug 185 km/h und die 400 Meter aus dem Stand wurden in 16,4 Sekunden zurückgelegt.
Der Cosmo wurde bis 1972 in 343 Exemplaren verkauft und anschließend für vier weitere Generationen bis 1995 erneuert.