Mazda

Widebody-Wankel: Mazda RX-7 FC

Eigentlich hätte der hier abgebildete Mazda RX-7 eine Nissan S14 werden sollen. Wie bitte? Die Erklärung dieser absurd anmutenden Einleitung ist einfach: Der kantige Pandem-Boss-Kit für die agile Silvia hatte es dem Schweizer Jan Stauffiger angetan, sodass er seinem mächtigen Skyline R34 GT-R zunächst ein agiles S-Chassis-Coupé mit dem Boss-Widebody zur Seite stellen wollte. Dann allerdings erfuhr der 45-jährige Unternehmer aus dem im Kanton Bern gelegene Port, dass in der Schweiz bereits eine Handvoll Boss-S14 unterwegs waren. Deutlich exklusiver erschien als Umbaubasis da der Mazda RX-7 FC: Angestellte Nachforschungen ergaben, dass es von dem 1980er-Jahren-Coupé mit exotischem 2-Scheiben-Wankelmotor noch kein einziges Pandem-Transformation in der Schweiz gab.

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Jan besorgte sich also einen 1987er RX-7 FC Turbo und kleidete den Japaner in einen kompletten Pandem/Rocket Bunny-Widebody-Kit, welcher dem werksseitig eher feminin-zierlichen Schlafaugen-Coupé einen maskulin-muskulösen Auftritt verleiht. Maßgeblich verantwortlich für diese Transformation sind ganz offensichtlich die wuchtigen Kotflügelverbreiterungen im Pandem-typischen Bolt-on-Style, welche von Seitenschwellern miteinander verbunden werden. Absolut markant auch: Die Frontschürze mit vier mittigen Zusatzscheinwerfern, welche Kenner ebenso an die Gruppe B-Rallye-Version des RX-7 FC erinnern wie der große Heckspoiler. Unterstrichen wird dieser Eindruck durch die Lackierung in kühlem Weiß.

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Die geschmiedeten Fünfarm-Sterne der Volk Racing/Rays 21C kontrastieren in Dark Gunmetal zu den auf Hochglanz polierten Edelstahl-Stufenbetten, welche in den am RX-7 montierten Dimensionen 9,5×18 Zoll ET0 und 11×18 Zoll ET-30 überaus wuchtig ausfallen. Besohlt sind die unzweifelhaft den historischen Motorsport zitierenden Felgen mit Yokohama Advan AD08-Gummis in vergleichweise schlanken 225/40R18 und 265/35R18. Für reichlich Tiefgang sorgt ein Ultra Low-Gewindefahrwerk aus dem Hause BC Racing.

Serienmäßig belassen ist der Zweischeiben-Wankelmotor, welcher aus seinen nur 1,3 Litern Brennkammervolumen dank Turboaufladung immerhin 180 PS schöpft. Noch. Denn auch für diese Abteilung plant Jan bereits signifikante Upgrades. Ins Cockpit zog bislang ein leicht geschüsseltes Nardi Torino-Sportlenkrad in limitiertes Pandem-Version ein. Auch hier stehen weitere Individualisierungen freilich noch auf der To-Do-Liste.

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Technical Facts

Mazda RX-7 FC Turbo II

Baujahr: 1987

Karosserie: Pandem/Rocket Bunny-Widebody-Kit (Frontschürze, Seitenschweller, Kotflügelaufsätze vorne/hinten, Heckschürze, Heckspoiler, Zusatzscheinwerfer und Blinker vorne), Lackierung in Weiß/K0

Motor: Zweischeiben-Wankelmotor, 1.308 ccm Brennkammvolumen, 180 PS

Kraftübertragung: 5-Gang-Schaltgetriebe

Fahrwerk: BC Racing Ultra Low-Gewindefahrwerk

Rad/Reifen: Volk Racing/Rays 21C-Schmiedefelgen (Dark Gunmetal) in 9,5×18 Zoll ET0 und 11×18 Zoll ET-30, Yokohama Advan AD08-Bereifung in 225/40R18 und 265/35R18

Innenraum: limitiertes Nardi Torino/Pandem-Lenkrad

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