Red Bull ist schwer genervt davon, dass Mercedes offen um Weltmeister Max Verstappen wirbt. Die Debatte zeigt, wie blank die Nerven liegen.
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(Bild: Honda)
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Rauer Ton
Der Tonfall, den Red Bull anschlägt, ist inzwischen rau geworden. Das Werben um Mitglieder seines Teams sei respektlos, befand Red-Bull-Konzerngeschäftsführer Oliver Mintzlaff am Rand des Grand Prix in Miami am vergangenen Wochenende. “Ich verstehe den Druck, den Toto Wolff und vielleicht auch andere Teams nach Jahren des Hinterherfahrens haben. Aber ich finde, dass sich Toto Wolff auf seine Herausforderungen konzentrieren sollte. Davon hat er genug. Und es hat auch was mit Respekt zu tun, wenn ich immer wieder über das Personal anderer Teams spreche. Das gehört sich nicht”, sagte Mintzlaff. Diesen Vorwurf konterte Wolff umgehend: “Ich weiß überhaupt nicht, was der Typ mit diesen Aussagen meint. Deswegen ist es auch überflüssig zu kommentieren.”
Wer bleibt bei Red Bull?
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Verstappen ist bei Mercedes Wunschkandidat
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Mercedes muss im kommenden Jahr Lewis Hamilton ersetzen, der zu Ferrari wechselt. Max Verstappen, daraus macht Mercedes-Teamchef Toto Wolff kein Geheimnis, wäre sein Wunschkandidat. Der Weltmeister selbst schweigt derzeit zum öffentlichen Werben um seine Dienste. Wenn wir konkret über Max Verstappen sprechen, er hat einen Vertrag bis 2028, wir haben das schnellste Auto, er ist bei der geilsten Marke, er fühlt sich hier sehr wohl, er ist hier Weltmeister geworden und hat ein Umfeld, dass er sehr schätzt”, meint Mintzlaff. Er sei sich sicher, dass Verstappen werde “zu 1000 Prozent” auch im nächsten Jahr für Red Bull fahren. Dies wiederum konterte Wolff bei Sky: “1000 Prozent, so eine Aussage würde ich nicht machen, denn im Leben gibt es nur hundert Prozent. Mehr als hundert Prozent gibt es nicht.”
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(mfz)