Die schlechte Nachricht gleich vorweg: Der neue Mazda EZ-6 sieht als elegante Fließhecklimousine zwar klasse aus, bleibt aber dem chinesischen Markt vorbehalten und kommt in diesem Paket weder nach Europa noch in die USA oder nach Japan. Der Grund liegt auf der Hand, denn es handelt sich um ein lokal in China entwickeltes und produziertes Modell, das aus der engen Mazda-Kooperation mit Changan stammt.
In China kommt der neue Mazda EZ-6 im vierten Quartal des Jahres als Elektroversion und Variante mit Plug-in-Hybridantrieb auf den Markt. Genau so etwas würde Mazda dringend auch auf den beiden anderen Hauptmärkten in Nordamerika und Europa benötigen, doch hier warten die Mazda-Fans seit langem auf ein neues Aushängeschild, das die Tradition der bisherigen Sechser-Generationen fortsetzt.
Press Inform / Mazda
Während die elektrische Variante nach dem citybetonten China-Zyklus eine Reichweite von 600 Kilometern bis zum nächsten Ladestopp haben soll, schafft der Plug-in-Hybrid bis zu 1000 Kilometer, ehe es an Lade- oder Zapfsäule geht.
Die Abstammung von anderen chinesischen Changan-Modellen sieht man nicht zuletzt im Innenraum. Während der Nachfolger des Mazda 6 außen die bekannten Kodo-Designgene präsentiert, dominieren im Innenraum eine gewaltige Mittelkonsole und große Displays, die es bei Fahrzeugen aus Europa oder Japan bisher nicht gab. Neben einem ausfahrbaren Heckspoiler bietet das neue Topmodell der Japaner unter anderem zahlreiche Fahrerassistenzsysteme oder die Steuerung von Funktionen per Geste oder Sprache.