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Porsche

Einer der letzten Porsche 959 steht zum Verkauf

Porsche baute nach Produktionsende sechs weitere 959. Eines dieser letzten Autos der zweiten Serie steht zum Verkauf.

einer der letzten porsche 959 steht zum verkauf

© Bonhams Cars

Porsche baute nach Produktionsende des 959 einige weitere Exemplare aus vorhandenen Teilen.

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Je nach Quelle kamen so zu den 292 Serienautos sechs bis acht dazu. Die Idee hatten Kunden, die unbedingt einen 959 kaufen wollten.

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Porsche stattete die 2. Serie mit schwarzem Interieur aus. Und verlangte fast das Doppelte: 750.000 statt 420.000 Mark kosteten die allerletzten Exemplare des Supersportwagens.

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Der Sechszylinder-Boxermotor im Heck leistet 550 PS – 100 PS mehr als die erste Serie und 35 PS mehr als einer der 29 Porsche 959 S.

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Nummer 291 kam herum: Als Neuwagen nach Asien ausgeliefert, kam das Auto 1998 zu einem Sammler nach Großbritannien.

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Der fuhr beim Pendeln zwischen seinen Wohnsitzen in der Schweiz, Südfrankreich und Großbritannien einige Kilometer auf den 959 und verkaufte ihn 2001 bei einer Auktion in Monaco weiter.

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Bei einem Kilometerstand von 45.000 kaufte 2005 ein britischer Sammler den Porsche.

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Beim flüchtigen Hinsehen sieht das 959-Cockpit dem eines 911 zum Verwechseln ähnlich. Doch dann fallen die Unterschiede ins Auge. Der 959-Schriftzug auf der Lenkrad-Prallplate zum Beispiel.

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Oder der mit G bezeichnete erste Gang sowie die Verstellschalter für das Fahrwerk.

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Aktuell steht der der Kilometerzähler bei 71.000 und der Porsche wieder zum Verkauf.

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© Tim Scott/RM Sotheby’s
Sicher, wer 1987 einen Porsche 959 für 420.000 Mark kaufte, tat das vermutlich eher nicht, weil er ein neues Auto für den Weg zur Arbeit brauchte.

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© Tim Scott/RM Sotheby’s
Die meisten 959 standen in den Garagen solventer Sammler. Dort legten sie statt an Kilometern an Wert zu.

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© Tim Scott/RM Sotheby’s
Wie zum Beispiel jenes grandprixweiße Exemplar, das RM Sotheby’s am 6. November in London versteigert hat.

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© Tim Scott/RM Sotheby’s
Der 959 mit der Fahrgestellnummer WP0ZZZ95ZHS900057 wurde im November 1987 fertiggestellt.

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© Tim Scott/RM Sotheby’s
Der Sechszylinder-Boxermotor im heck hat wassergekühlte Vierventil-Zylinderköpfe und zwei Turbolader in Registeranordnung.

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© Tim Scott/RM Sotheby’s
Die elektrisch einstell- und beheizbaren Sportsitze sind mit blauem Leder bezogen.

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Anfang Dezember 1987 wurde der Linkslenker in Deutschland ausgeliefert.

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Am rechten Außenspiegel ist er schon von außen als Komfort-Version zu erkennen.

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© Tim Scott/RM Sotheby’s
Im Juni 1989 wurde der Porsche dann in Großbritannien zugelassen, kurz darauf tauschte das Porsche-Zentrum in Reading den Kilometer- gegen einen Meilentacho. Aus 2.811 Kilometern wurden 1.747 Meilen.

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Insgesamt 16.660 Meilen, umgerechnet 26.656 Kilometer kamen in 34 Jahren zusammen. Das entspricht 781 Kilometern im Jahr.

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Fünf Gänge plus “G” und “R”? Naja, in Wahrheit hat der 959 ein Sechsganggetriebe.

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Der erste Gang ist mit “G” für “Gelände” gekennzeichnet, damit die Geräuschmessung im zweiten Gang gefahren werden kann.

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Der Porsche 959 hat ein in Höhe und Härte einstellbares Fahrwerk mit zwei Bilstein-Stoßdämpfern pro Rad.

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Die Front ist aus Polyurethan gefertigt.

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Am Heck reduziert ein starrer Flügel den Auftrieb.

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Laut Fahrgestellnummer ist dies der 57. gebaute Porsche 959.

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Bonhams versteigert am 16. August 2024 im kalifornischen Carmel eine echte Rarität.

Bonhams versteigert am 16. August 2024 im kalifornischen Carmel eine echte Rarität: Porsche baute nach Produktionsende des 959 einige weitere Exemplare aus vorhandenen Teilen. Je nach Quelle kamen so zu den 292 Serienautos sechs bis acht dazu. Die Idee hatten Kunden, die unbedingt einen 959 kaufen wollten.

Porsche 959 mit 550 PS

Porsche stattete die 2. Serie mit schwarzem Interieur und verbesserten Adaptivdämpfern aus. Und verlangte fast das Doppelte: 750.000 statt 420.000 Mark kosteten die allerletzten Exemplare des Supersportwagens. Im kalifornischen Carmel kommt Nummer 291 unter den Hammer, mutmaßlich der zweite der letzten Serie. Die Karosserie ist in Polarsilber Metallic lackiert. Der Sechszylinder-Boxermotor im Heck leistet 550 PS – 100 PS mehr als die erste Serie und 35 PS mehr als einer der 29 Porsche 959 S.

Nummer 291 kam herum: Als Neuwagen nach Asien ausgeliefert, kam das Auto 1998 zu einem Sammler nach Großbritannien. Der fuhr beim Pendeln zwischen seinen Wohnsitzen in der Schweiz, Südfrankreich und Großbritannien einige Kilometer auf den 959 und verkaufte ihn 2001 bei einer Auktion in Monaco weiter. Bei einem Kilometerstand von 45.000 kaufte 2005 ein britischer Sammler den Porsche. Porsche Großbritannien zeigte den 959 in den Jahren 2008 und 2009 während des Goodwood Revival und beim Launch des 997 Turbo.

Schätzpreis 1,4 bis 1,8 Mio. Euro

Aktuell steht der der Kilometerzähler bei 71.000 und der Porsche wieder zum Verkauf. Er soll bei der Auktion 1,5 bis 2,0 Millionen US-Dollar einbringen, schätzt Bonhams. Das sind umgerechnet 1,4 bis 1,8 Millionen Euro.

Komfort-Version mit blauem Leder

10.11.2021 – Sicher, wer 1987 einen Porsche 959 für 420.000 Mark kaufte, tat das vermutlich eher nicht, weil er ein neues Auto für den Weg zur Arbeit brauchte. Die meisten 959 standen in den Garagen solventer Sammler. Dort legten sie statt an Kilometern an Wert zu. Wie zum Beispiel jenes grandprixweiße Exemplar, das RM Sotheby’s am 6. November 2021 in London versteigert hat.

Der 959 mit der Fahrgestellnummer WP0ZZZ95ZHS900057 wurde im November 1987 fertiggestellt. Am rechten Außenspiegel ist er schon von außen als Komfort-Version zu erkennen. Die elektrisch einstell- und beheizbaren Sportsitze sind mit blauem Leder bezogen. Anfang Dezember 1987 wurde der Linkslenker in Deutschland ausgeliefert. Im Juni 1989 wurde der Porsche dann in Großbritannien zugelassen, kurz darauf tauschte das Porsche-Zentrum in Reading den Kilometer- gegen einen Meilentacho. Aus 2.811 Kilometern wurden 1.747 Meilen.

Weniger als 800 Kilometer pro Jahr

Im Oktober 1992 übernahmen die jetzigen Vorbesitzer den Porsche bei einem Meilenstand von 1.587. Die neuen Besitzer ließen ihr Auto bis Februar 2021 bei Porsche in Reading warten und bewegten es nicht übermäßig oft: 16.660 Meilen, umgerechnet 26.656 Kilometer kamen in 34 Jahren zusammen. Das entspricht 781 Kilometern im Jahr.

Verkaufspreis: 1,35 Millionen Euro

Die überschaubare Historie mit drei Besitzern und die geringe Laufleistung ließen die Gebote auf 1,158 Millionen britische Pfund – inklusive Aufgeld – steigen. Umgerechnet sind das etwa 1,35 Millionen Euro. Kein ungewöhnlicher Preis für einen Supersportwagen, der auch heute noch ungewöhnlicher ist, als er aussieht.

Der Porsche 959

Porsche hatte den 959 auf Basis des 911 entwickelt. Radstand, Silhouette und Teile des Innenraums sind gleich, die Technik unterscheidet sich zum Teil deutlich. Der Sechszylinder-Boxermotor hat wassergekühlte Vierventil-Zylinderköpfe und zwei KKK-Turbolader in Registeranordnung. Ein kleiner, schneller ansprechender arbeitet allein, bis bei etwa 4.000/min der zweite, größere dazukommt, In 3,7 Sekunden beschleunigt der 959 laut Messwerten von auto motor und sport von null auf 100 km/h. Dabei zieht er, wie der damalige Tester Gert Hack beschrieb, “eine etwa zwölf bis 15 Meter lange Gummispur”. Die Höchstgeschwindigkeit von gemessenen 317 km/h beeindruckt heute noch. Geld verdient hat Porsche mit dem 959 trotz des Verkaufspreises von 420.000 Mark übrigens nicht: Jedes verkaufte Auto kostete die Firma mehr, als es einbrachte.

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