Zweiter Anlauf nach dem Rapid E
Aston Martin will ab 2025 Elektroautos in Großbritannien bauen. Das sagte nun der Aufsichtsratsvorsitzende (Chair of the Board, COB) des Autoherstellers, Lawrence Stroll der Financial Times. Danach soll ein elektrischer Sportwagen im Werk Gaydon (nordwestlich von London) entstehen und ein Elektro-SUV im Werk St. Athan (Wales).
Bildergalerie: Aston Martin Valkyrie und Valhalla
Mercedes, dessen Mutterkonzern Daimler an Aston Martin beteiligt ist, könnte die Batterien für die Elektroautos liefern; es werden aber auch andere Optionen geprüft, so Stroll. Bereits verabredet ist, dass Aston Martin Hybrid- und Elektroantriebe von den Stuttgartern erhält, wie das Managermagazin im Oktober berichtete. Daimler erhält dafür Aktien von dem Unternehmen und will so seinen Anteil an Aston Martin in den nächsten Jahren auf 20 Prozent ausbauen.
Bildergalerie: Aston Martin Rapide E (2019)
Ursprünglich wollte Aston Martin den Rapide E als erstes Elektro-Modell auf den Markt bringen und die Marke Lagonda wiederbeleben, um Elektroautos zu verkaufen, aber die Pläne wurden 2020, nach Rettung der Firma durch Stroll (der auch größter Anteilseigner ist) wegen zu hoher Kosten fallen gelassen. Nun hat es sich Stroll offenbar doch noch anders überlegt.
Quelle: ft.com (Paywall) via Automotive News Europe
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