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Volkswagen in der Krise: VW könnte am falschen Ende sparen

volkswagen in der krise: vw könnte am falschen ende sparen

Volkswagen steuert auf eine Krise zu und hat in den letzten Wochen sehr deutlich gemacht, dass eine große Krise befürchtet wird, denn sogar Werksschließungen sind ein Thema. Allerdings auch Entlassungen, zu denen es jetzt erste Details gibt.

Volkswagen soll Investitionen streichen

Laut Manager Magazin könnten um die 30.000 Arbeitsplätze bei VW in Gefahr sein, die Volkswagen AG möchte sich von etwa 10 Prozent der Mitarbeiter trennen. Doch in einem Bereich scheinen bei VW besonders starke Kürzungen anzustehen: R&D.

Angeblich sind bis zu 6.000 der 13.000 Jobs in der Forschung und Entwicklung auf der Kippe und VW möchte 10 Milliarden Euro weniger über die kommenden Jahre investieren. Weniger Investitionskosten sind ein einfacher Weg, um Geld zu sparen.

Dabei ist genau hier das Problem der gesamten Volkswagen AG, denn man ist nicht da, wo man jetzt ist, weil man so gute Produkte hat. Zu wenige Investitionen, weil es dem Konzern viele Jahre gut ging, haben VW in eben genau diese Lage gebracht.

Man denke an die erste Software der ID-Modelle, an die hohen Preise für einen ID.3 im Vergleich zur Konkurrenz und selbst bei Porsche musste man sich mit Google und deren Software begnügen, weil der Konzern selbst keine Lösung parat hatte.

volkswagen in der krise: vw könnte am falschen ende sparen

Google liefert Software für Porsche

Aus Managementsicht ist diese Lösung aber leider oft der leichte Weg und ich nenne das Beispiel nicht gerne, aber bei Nokia hat man damals auch lieber noch Symbian gemolken und Investitionen in die Zukunft (Maemo) wurden gestrichen.

Die SSP-Plattform mit 800 Volt und Co. kommt bekanntlich später, weil VW lieber die MEB-Plattform weiter melken möchte. Das spart Geld, aber im Vergleich mit der Konkurrenz könnte das langfristig ein Nachteil werden. Muss nicht, aber könnte.

Volkswagen selbst hat noch keine konkreten Angaben zu den Entlassungen und Werksschließungen gemacht, man schweigt dazu. Ein Sprecher gab nur an, dass die 30.000 „keine Basis“ haben. Offizielle Details möchte man aber nicht nennen.

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