Der Restomod feiert in Monterey sein Debüt, die Auslieferung könnte im nächsten Jahr beginnen
Kalmar Automotive erwähnt Porsche in seiner Ankündigung für das grüne Auto, das Sie hier sehen, mit keinem Wort. Man muss jedoch keine großen Gedankensprünge machen, um den Zusammenhang zu erkennen. Der markante Mittelteil. Das abfallende Dach. Der große, flache Heckflügel. Und dann ist da noch der Name: 9×9. Kalmar behauptet, dies sei das “erste Retro-Hypercar der Welt”, und es ist eindeutig vom Porsche 959 inspiriert.
Bildergalerie: Kalmar 9×9
All diese Erfahrungen fließen in den 9×9 ein, der über mehrere Jahre hinweg entwickelt und auf der Monterey Car Week in The Quail erstmals der Weltöffentlichkeit vorgestellt wurde.
Wenn man ein Retro-Hypercar mit Anklängen an den 959 bauen will, ist ein 930-PS-Boxermotor mit Turbolader im Heck ein guter Anfang. Der 3,8-Liter-Motor schickt seine Kraft über ein Doppelkupplungsgetriebe an alle vier Räder (es wird nicht erwähnt, woher das Getriebe stammt).
Wem das zu viel ist, für den baut Kalmar einen 9×9 Sport mit 650 PS und einem Siebengang-Schaltgetriebe. Oder Sie entscheiden sich für den 9×9 Leichtbau – eine leichte Version mit Sechsgang-Schaltgetriebe und einem 4,0-Liter-Saugmotor, der nur die Hinterräder antreibt. Die Leistung wird nicht genannt, aber Kalmar sagt, dass der Leichtbau 1.250 Kilogramm wiegt.
Unabhängig von der Leistung verfügen alle 9×9 über eine komplette Kohlefaser-Karosserie auf einer maßgeschneiderten Doppelquerlenker-Pushrod-Aufhängung mit adaptiven Dämpfern und Hinterradlenkung. Er verfügt über 3D-gedruckte Titan-Bremssättel mit Keramikscheiben, die hinter Magnesiumrädern montiert sind. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Aerodynamik gewidmet, um eine gute Balance zwischen Retro-Stil und genügend Abtrieb für die Rennstrecke zu finden.
Im Innenraum finden Sie Platz für zwei Personen und wenig mehr. Die Hauptaufgabe des 9×9 ist es, ein episches Fahrerlebnis zu schaffen, daher gibt es kein Infotainment-System oder gar ein Radio. Es gibt jedoch LCD-Bildschirme für das Fahrerdisplay und einen versteckten Überrollkäfig, der in das Cockpit integriert ist. Stabilitäts- und Traktionskontrollen sind ebenfalls vorhanden. Es ist also kein völlig analoges Erlebnis.
Kalmar Automotive macht keine Angaben zum Preis oder zur Produktion, aber das Unternehmen hofft, im Juli 2025 mit der Auslieferung an Kunden beginnen zu können.