Luxussportwagenbauer Ferrari rechnet mit mehr Gewinn
Auch beim um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen rechnet Ferrari jetzt mit mehr. Statt mehr als 2,45 Mrd. Euro sollen es nun mehr als 2,5 Mrd. Euro werden. Analysten hatten ohnehin schon Werte in diesen Bereichen auf dem Zettel.
Ferrari ist unter den Autowerten einer der wenigen Anlegerlieblinge. Während der Branchenindex Stoxx 600 Auto & Parts in den vergangenen zwölf Monaten um rund 7 Prozent einbüßte, kletterte der Börsenwert von Ferrari in dieser Zeit um fast 40 Prozent auf 69 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung der VW-Tochter Porsche sank seit August 2023 um fast ein Viertel auf nur noch 64 Mrd. Euro.
Wie andere Nobel- und Luxusautomarken spürt auch Ferrari das schwächere Umfeld für teure Güter und Autos in China. In der Volksrepublik sackten die Verkäufe deutlich ab. Doch der weitaus stärkste Markt für den Autobauer ist Europa, gefolgt von Nordamerika. In China, Hongkong und Taiwan verkaufte Ferrari mit 278 Wagen im Quartal nur noch rund 8 Prozent seiner insgesamt ausgelieferten Wagen. Ein Jahr zuvor waren es noch 10 Prozent.