Ferraris lassen sich in Europa künftig auch mit Kryptowährungen bezahlen, sofern das im jeweiligen Land erlaubt ist.
“Der Eintritt in den europäischen Markt folgt auf den erfolgreichen Start dieses alternativen Zahlungssystems in den USA vor weniger als einem Jahr, um Händler dabei zu unterstützen, besser auf die sich entwickelnden Bedürfnisse ihrer Kunden einzugehen”, erklärte Ferrari.
Soll neue Zielgruppen erschließen
Obwohl sich die meisten großen Unternehmen aufgrund der Volatilität von Bitcoin und anderen Token von Kryptowährungen fernhalten, begann Ferrari im Herbst vergangenen Jahres in den USA, Zahlungen in dieser Form anzunehmen. “Das wird uns helfen, mit Menschen in Kontakt zu treten, die nicht unbedingt unsere Kunden sind, sich aber einen Ferrari leisten könnten”, hatte Marketingchef Enrico Galliera damals gesagt.
In Europa werden Bitcoin nach wie vor sehr kritisch gesehen. Aus Sicht der Europäischen Zentralbank (EZB) stellt Bitcoin keine Währung dar, sondern ist lediglich ein Spekulationsvehikel, dessen Wert von massiven Schwankungen beeinflusst wird. Zudem kritisieren die Währungshüter, dass Bitcoin immer wieder für kriminelle Aktivitäten wie Geldwäsche genutzt werden. (APA, 24.7.2024)