Maranellos neustes Modell trägt noch nicht die endgültige Karosserie
Fast jede Marke hat inzwischen zumindest ein Elektroauto in der Palette, nur reine Sportwagenhersteller hinken noch hinterher. Im Fall von Ferrari soll sich das jedoch bald ändern: Ein erstes Elektro-Modell soll Ende 2025 vorgestellt werden und 2026 auf den Markt kommen.
Bildergalerie: Ferrari EV Chassis-Versuchsträger (2026) Erlkönigfotos
Im Jahr 2026 werden nur noch 40 Prozent aller Ferraris einen reinen Verbrennungsmotor haben, 55 Prozent sind dann Hybride und die restlichen 5 Prozent werden Elektroautos sein. Bis 2030 wird sich das Verhältnis deutlich ändern: Dann werden nur noch 20 Prozent der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ausgestattet sein, während 40 Prozent Hybride und die restlichen 40 Prozent reine Elektrofahrzeuge sein sollen.
Der jetzt erwischte sogenannte “Mule” erprobt die Technik des Elektro-Ferrari unter einer Karosserie, die Elemente des Maserati Levante mit dem Ferrari Purosangue vermischt. Sehr wahrscheinlich wird das Serienmodell ein Fünftürer nach Art des Purosangue sein. Auffallend sind die massiven und allzu offensichtlichen Auspuff-Attrappen.
Ferrari hat in der Vergangenheit auch über die Entwicklung und Produktion von strukturellen Superbatterien und speziellen Hochleistungsmotoren in Maranello gesprochen. Man verspricht, dass sein erstes Elektroauto ein “authentisches” Geräusch liefern wird. Was immer das auch heißen mag, die Endrohrattrappen werden höchstwahrscheinlich nicht Teil des Konzepts.
Gerüchten zufolge soll das Auto mehr als 500.000 Euro kosten, obwohl sich Ferrari bislang weigert, diese Zahl zu bestätigen. Man weist auch Spekulationen zurück, wonach die neue Fabrik die jährliche Produktion von etwa 14.000 auf 20.000 Fahrzeuge steigern würde.
