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Luxussportwagenbauer Ferrari rechnet mit mehr Gewinn

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Luxussportwagenbauer Ferrari rechnet mit mehr Gewinn

Der italienische Luxussportwagenbauer Ferrari hat nach einem starken ersten Halbjahr die Jahresziele für Umsatz und Gewinn erhöht. Der Erlös soll 2024 jetzt auf mehr als 6,55 Mrd. Euro ansteigen, wie Ferrari-Chef Benedetto Vigna mitteilte. Bisher war das Unternehmen von mehr als 6,4 Mrd. Euro ausgegangen.

Auch beim um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen rechnet Ferrari jetzt mit mehr. Statt mehr als 2,45 Mrd. Euro sollen es nun mehr als 2,5 Mrd. Euro werden. Analysten hatten ohnehin schon Werte in diesen Bereichen auf dem Zettel.

Ferrari ist unter den Autowerten einer der wenigen Anlegerlieblinge. Während der Branchenindex Stoxx 600 Auto & Parts in den vergangenen zwölf Monaten um rund 7 Prozent einbüßte, kletterte der Börsenwert von Ferrari in dieser Zeit um fast 40 Prozent auf 69 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung der VW-Tochter Porsche sank seit August 2023 um fast ein Viertel auf nur noch 64 Mrd. Euro.

Nach dem ersten Quartal hatte Vigna sich noch vorsichtig gezeigt und den Ausblick beibehalten. Im zweiten Quartal gaben limitierte Modelle und Sonderausstattungen weiter Schub. Die Auslieferungen stiegen im Jahresvergleich um 3 Prozent auf 3.483 Autos. Der Umsatz kletterte um 16 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro spürbar stärker. Das operative Ergebnis (EBITDA) zog um 14 Prozent auf 669 Mio. Euro an.

Wie andere Nobel- und Luxusautomarken spürt auch Ferrari das schwächere Umfeld für teure Güter und Autos in China. In der Volksrepublik sackten die Verkäufe deutlich ab. Doch der weitaus stärkste Markt für den Autobauer ist Europa, gefolgt von Nordamerika. In China, Hongkong und Taiwan verkaufte Ferrari mit 278 Wagen im Quartal nur noch rund 8 Prozent seiner insgesamt ausgelieferten Wagen. Ein Jahr zuvor waren es noch 10 Prozent.

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