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Ferrari Testarossa Koenig Specials: Breiter & schneller

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Ferrari Testarossa Koenig Specials Competition Evolution II Wenn Willy König Hand anlegte, wurde es breit. Dürfen wir vorstellen? Der Ferrari Testarossa Koenig Specials Competition Evolution II. Foto: Bring a Trailer

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Ferrari Testarossa Koenig Specials Competition Evolution II Der Evolution II stellte die größte Ausbaustufe des Testarossa seitens Koenig dar.  Foto: Bring a Trailer

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Ferrari Testarossa Koenig Specials Competition Evolution II Dieses Tuningpaket beinhaltete nicht nur das beeindruckend breite Bodykit.  Foto: Bring a Trailer

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Ferrari Testarossa Koenig Specials Competition Evolution II Auch der Innenraum wurde zeitgemäß der 80er zum Rotleder-Milieu umgewandelt.  Foto: Bring a Trailer

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Ferrari Testarossa Koenig Specials Competition Evolution II Sitze, Gurte, Lenkrad und sogar der Handbremssack geben sich Ton in Ton. Foto: Bring a Trailer

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Ferrari Testarossa Koenig Specials Competition Evolution II Die Front wurde aerodynamisch angepasst, die Klappscheinwerfer unter Klarglas zum permanentem Wachsein verdammt.  Foto: Bring a Trailer

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Ferrari Testarossa Koenig Specials Competition Evolution II Unter der Motorhaube aus Plexiglas legte Koenig beim Evolution II ebenfalls mächtig Hand an.  Foto: Bring a Trailer

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Ferrari Testarossa Koenig Specials Competition Evolution II Der 4,9-l-Zwölfzylinder generiert dank zweier KKK-Turbolader je nach Dampfradstellung im Innenraum bis zu 1000 PS (735 kW). Foto: Bring a Trailer

Fällt der Name Koenig in Zusammenhang mit historischem Tuning werden Autofans wohl schnell hellhörig. Breiter und schneller war die Devise des Münchner Tuners. Eines dieser Breitbau-Kunstwerke aus München war der Ferrari Testarossa Koenig Specials Competition Evolution II.

Wenn Willy König in den 80er-Jahren Hand an einem Auto anlegte, blieb kein Auge trocken. Nicht nur, weil die getunten Mercedes, Porsche, Jaguar oder auch Ferrari äußerst stark leistungsgesteigert wurden, nein, sie wuchsen auch extrem in die Breite. Für seine Breitbau-Kits war die Münchner Tuningschmiede weltweit bekannt und erfreute sich vor allem in den 80er-Jahren extrem großer Beliebtheit. Kein Wunder also, dass auch eine Ikone wie der Ferrari Testarossa unters Messer genommen werden musste. Für das Ergbenis hätten sogar Crockett und Tubbs ihren weißen Ferrari Testarossa 512 TR Monospecchio an der Promenade in Miami stehen lassen. Denn der Ferrari Testarossa Koenig Specials Competition Evolution II lockte mit allem, was Koenig damals zu bieten hatte. In diesem Paket war nicht nur das extremste Breitbau-Kit für den Italiener enthalten, sondern auch eine Leistungssteigerung die bei der Vorstellung anno 1985 ihresgleichen suchte. 
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Mehr ging nicht: Ferrari Testarossa Koenig Specials

Das Evolution II-Paket sorgte dafür, dass dem 4,9-l-Zwölfzylinder das KCE-1000-Turbotronic-Kit zugute kam. Der Boxermotor erhielt somit nicht einen, sondern gleich zwei KKK-Turbolader. In Verbindung mit seitlich montierten Ladeluftkühlern, Ölkühlern, einem MoTeC-Motormanagement-System, externen Turbosmart-Wastegates und einer angepassten Abgasanlage lernte der Ferrari Testarossa Koenig Specials Competition Evolution II wahrlich das Fliegen. Dank eines im Innenraum verstellbaren Dampfrades konnten die glücklichen Besitzer:innen die Leistung zwischen 600 PS (441 kW), 750 PS (552 kW), 900 PS (662 kW) oder gar 1000 PS (735 kW) selbst wählen. Diese brachiale Kraft wurde über ein manuelles Fünfgang-Getriebe und ein Sperrdifferenzial an die Hinterachse geschickt. Koni-Stoßdämpfer, H&R-Federn und eine AP Racing-Bremsanlage sorgten für die nötige Straßenlage und Bremskraft. Ganz im Sinne der Aerodynamik wurden die Klappscheinwerfer ihrer Funktion beraubt und in einer dem F40 ähnlichen Front unter Klarglas verbannt.

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Foto: Bring a Trailer

Innen wie Außen Rot im Überfluss

Im Innenraum geht es ganz im Sinne des extravagant breiten Äußeren weiter. Rot in Rot präsentieren sich Armaturenbrett, Sitze, Gurte und das Lenkrad. Selbst der Handbremssack auf der linken Seite des Fahrersitzes ist in rotem Leder gehalten. Einziges Kontrastelement im Rotleder-Milieu: die schwarzen Bedienelemente und die hochglanzpolierte silberne Gassen-Schaltkulisse. Der Tacho gibt Aufschluss über die mächtigen Fahrleistungen des Ferrari Testarossa Koenig Specials Competition Evolution II. Eine Spitzengeschwindigkeit von 360 km/h prangt stolz Weiß auf Rot auf den Tachoscheiben. Bei den angegebenen Leistungsdaten nimmt man dem überbreiten Testarossa das durchaus ab. Selbstverständlich auch vorhanden ist die obligatorische Öl- und Ladedruckanzeige. Einziger Fremdkörper im Inneren des Evolution II ist die digitale MoTec-C125-Anzeige, die sich oben auf der Mittelkonsole befindet. Darunter sticht der mechanische Kilometerzähler von Veglia Borletti angenehm analog ins Auge.

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Foto: Bring a Trailer

Keine Überraschung ist der Seltenheitswert des Ferrari Testarossa Koenig Specials Competition Evolution II. Insgesamt entstanden lediglich zwölf der superbreiten Sportwagen aus München-Maranello. Im Juli 2024 wurde ein Exemplar zur Versteigerung in den USA angeboten. Ausgeliefert in Deutschland, fand der Testarossa seinen Weg nach Japan, von wo aus er 2023 in die Vereinigten Staaten verschifft wurde. Insgesamt 17.000 Kilometer wurden seit 1986 zurückgelegt. Aufgerufen wurde ein Preis von 166.000 US Dollar, was in Anbetracht der Exklusivität als durchaus günstig betrachet werden konnte. Der Hammer fiel jedoch am Tag der Aktion bei einer Summe von 525.000 US Dollar. Neben dem Competition Evolution II bot Koenig Specials den Testarossa ebenfalls als Competition, Competition Cabrio und natürlich auch als Competition Evolution an.

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