Bild: Volvo
Die Probleme reichten von schwarzen Bildschirmen und nicht reagierenden Lenkradtasten bis hin zu nicht aufladbaren Fahrzeugen und zufällig aktivierten Notbremssystemen, heißt es. Besitzer hätten auch Berichte und Bilder im Internet geteilt, in denen sie von defekten Infotainment-Touchscreens, falschen Informationen (wie Uhrzeit und Reichweite), Profilen, die auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt wurden, und fehlenden Fahrhilfen erzählen.
Einige Probleme seien so gravierend, dass die Besitzer in Großbritannien ihre Elektroautos an Volvo zurückgegeben haben, um eine vollständige Rückerstattung zu erhalten, wie Autocar erfuhr. Ein Volvo-Sprecher erklärte in einer Stellungnahme: „Wir sind uns bewusst, dass dies nicht das ist, was sie von ihrem Volvo-Auto erwarten, und wir arbeiten daran, dies so schnell wie möglich mit einem Minimum an Unannehmlichkeiten für unsere Kunden zu beheben.“
Volvo erhofft sich viel von seinem neuen Einsteiger-Elektroauto EX30. Doch bereits die Erstauslieferungen des kleinen SUV verzögerten sich wegen Problemen mit der Software. Zuvor hatte mangelhafter Code schon beim neuen großen SUV EX90 für eine gebremste Markteinführung gesorgt.
Mit einer Länge von 4,23 Metern ist der EX30 der bisher kleinste Volvo. Das SUV wird in drei Antriebsvarianten mit bis zu 315 kW (428 PS) und zwei Batteriegrößen angeboten, womit Reichweiten von bis zu 475 Kilometern gemäß WLTP-Norm möglich sind. Die Preisliste startet in Deutschland bei 36.590 Euro.