Eigentlich wollte Volvo ab 2023 nur noch E-Autos verkaufen.
Eigentlich wollte der schwedische Autobauer Volvo, der in Besitz eines chinesischen Unternehmens ist, ab 2030 nur noch Elektroautos verkaufen – ein ambitioniertes Ziel. Doch dieser Plan muss nun auf Eis gelegt werden, wie “Bloomberg” berichtet. Grund dafür sei die sinkende Nachfrage. Das neue Ziel: Im Jahr 2030 sollen mindestens 90 Prozent des Umsatzes durch Plug-in-Hybride-Modelle erzielt werden.
Einer der Gründe sei neben einer sinkenden Nachfrage zudem der Handelsstreit in China. Der Autohersteller Geely, der zu Volvo gehört, habe seine Prognose für Verkäufe in diesem Jahr aufgrund der Zusatzzölle der EU gesenkt. Volvo wolle nun auf sein Flagschiff-Modell, den elektronischen SUV EX90 setzen. Die Auslieferung habe in den USA und Europa begonnen. Noch im September sollten die ersten Kunden ihr Auto erhalten.
Nachfrage nach E-Autos in Europa sinkt
In Europa ist die Nachfrage nach Elektroautos zuletzt zurückgegangen. Das liegt dem Bericht zufolge auch daran, dass Länder wie Deutschland und Schweden die Subventionen eingestellt haben. Das habe auch Hersteller wie Mercedes-Benz und die Volkswagen AG dazu gebracht, ihre Ambitionen zurückzuschrauben.
Bei VW gehen die Maßnahmen sogar so weit, Business Insider berichtete, dass der Konzern bald erste Werke in Deutschland schließen könnte, was einmalig in der Geschichte des Unternehmens wäre. Auch die Jobgarantie für Mitarbeiter wurde kassiert, weil VW sparen muss, um die Unternehmensziele zu erreichen.
msk