Bild: Volvo (Symbolbild)
Insider sagten gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters schon Anfang 2023, Volvo wolle bis 2026 insgesamt sieben neue Elektro-Modelle an den Start bringen. Zu diesen Modellen gehören die bereits verfügbaren Stromer EX90 (großes SUV), EX30 (Kompakt-SUV) sowie die elektrischen Versionen der SUV XC60 und XC40 in der Mittelklasse, außerdem das SUV-Coupé C40.
Neben dem Van EM90 auf Basis des Zeekr 009 – Zeekr ist wie Volvo eine Marke des chinesischen Geely-Konzerns – stehen noch die Elektro-Version der Limousinen S60 und S90 an. Die Entwicklungsarbeit für die beiden Fahrzeuge leistet laut Berichten, wie bereits für den Van, das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Shanghai.
Der ES90 wird laut einem früheren Bericht mit einem oder zwei Elektromotoren erhältlich sein. Die Batterie soll eine Kapazität von 111 kWh brutto bieten, was mehr als 600 Kilometer Reichweite pro Ladung erlaubt. Die elektrische Limousine soll etwas größer sein als ihr Verbrenner-Pendant S90. Sie wird demnach 4.999 Millimeter lang auf der Straße stehen, während das herkömmlich angetriebene Modell 4.963 Millimeter misst. Das Elektroauto wird 1.945 Millimeter breit und 1.547 Millimeter hoch sein, mit einem Radstand von 3.102 Millimetern. Der S90 misst 1.879 Millimeter in der Breite und 1.443 Millimeter in der Höhe, der Radstand beträgt 2.941 Millimeter.
Der ES90 wird wohl im kommenden Jahr starten. Genaueres zur kleineren Limousine ES60 gibt es bisher nicht berichten.
Alle vollelektrischen Modelle der schwedischen Premium-Automobilmarke nutzen künftig den gleichen Kern aus Systemen, Modulen, Soft- und Hardware. Das „Volvo Cars Superset“ kommt erstmals im EX90 zum Einsatz und soll sukzessive auf die komplette E-Produktpalette ausgeweitet werden. Das „Volvo Cars Superset“ lässt sich den Angaben nach wie ein Baukasten auf verschiedene Arten und unterschiedliche Fahrzeugtypen anwenden. Jedes künftige Modell nutzt einzelne Bausteine aus dem Paket, das kontinuierlich erweitert und verbessert werden soll.