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Vertiefte Partnerschaft: Volvo integriert Nvidia Drive Orin SoC in EX90

Software-defined Vehicle Vertiefte Partnerschaft: Volvo integriert Nvidia Drive Orin SoC in EX90

Der Volvo EX90 ist ein Software-definiertes Fahrzeug, das auf einer zentralisierten Rechenarchitektur basiert. Dabei setzt der Autobauer auf das Drive Orin System-on-Chip von Nvidia. Das System zeichnet sich für die Leistung der Deep-Learning-Funktionen verantwortlich, die die Grundlage von KI-basierten aktiven Sicherheits- und Fahrassistenzsystemen bilden. Darüber hinaus trägt es zum sicheren automatisierten Fahren bei.

vertiefte partnerschaft: volvo integriert nvidia drive orin soc in ex90

Rollt mit Nvidias Drive Orin SoC und mittelfristig mit dem Nachfolgermodell Drive Thor über die Straßen: Der Volvo EX90. (Bild: Volvo)

Um das volle Potenzial des Software-definierten Fahrzeugs mit einer zentralisierten Core-Compute-Architektur auszuschöpfen, vertieft Volvo seine Partnerschaft mit Nvidia. Momentan setzt Volvo in seinem neuen EX90 das Drive Orin SoC ein, das über 250 Billionen Operationen pro Sekunde (TOPS) ausführen kann. In Zukunft soll noch mehr Rechenleistung ins Fahrzeug fließen: Die Geely-Tochter will noch in diesem Jahrzehnt Nvidias neues Drive Thor SoC integrieren, das bis zu 1.000 TOPs leisten kann.

Höhere Sicherheit

Mit Drive Thor, der in Nvidias Blackwell GPU-Architektur integriert ist, soll helfen, ADAS- und AD-Funktionen sowie auf generativer künstlicher Intelligenz basierte Funktionen zu ermöglichen.

vertiefte partnerschaft: volvo integriert nvidia drive orin soc in ex90

Nvidias SoC Drive Thor soll noch in diesem Jahrzehnt in Volvo-Fahrzeugen zum Einsatz kommen. Das SoC kann zu 1.000 TOPs leisten im Vergleich zu 250 TOPs des Drive Orin. (Bild: Nvidia)

Um das Potenzial der künstlichen Intelligenz weiter zu erforschen, nutzt Volvo Cars über sein Software-Unternehmen Zenseact die DGX-Systeme des Chipherstellers. Dabei handelt es sich um eine für große Arbeitslasten optimierte KI-Supercomputing-Plattform. Die DGX-Systeme kommen für das Training von KI-Modellen zum Einsatz, bevor sie anschließend in zukünftigen Flotten auf der Straße rollen.

Ab in die Cloud

Im KI-Trainingszentrum von Zenseact, kommen die DGX-Systeme zum Einsatz, um die Entwicklung von Software für ADAS und autonomes Fahren in verschiedenen Bereichen voranzutreiben. Hauptvorteil: die Optimierung des Datenannotationsprozesses, denn dieser ist in der Regel eine zeitaufwändige Aufgabe, die sich mit der Identifizierung und Beschriftung von Objekten für deren Klassifizierung und Erkennung auseinandersetzt. „Mit der Nvida-Technologie als KI-Gehirn im Auto und in der Cloud können Volvo Cars und Zenseact sichere Fahrzeuge liefern, die es den Kunden ermöglichen, mit ruhigem Gewissen zu fahren, wohin auch immer die Straße führen mag“, freut sich Volvo- CEO Jim Rowan.  (se)

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