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Tödliches Tempo zum kleinen Preis: Inder bauen elektrisches Super-Motorrad

tödliches tempo zum kleinen preis: inder bauen elektrisches super-motorrad

Die F99 ist das erste elektrische Superbike aus Indien.

F99 nennt Ultraviolette seinen neuesten Wurf und zielt damit nicht etwa auf gemütliche Cruiser, sondern auf Leute, die es auch auf der Rennstrecke mal ordentlich krachen lassen wollen. Ultraviolette ist ein Elektro-Motorradhersteller mit Sitz in Indien und kein Neuling in diesem Bereich. Schon die F77, die als Basis für die F99 diente, sieht sehr schnittig aus, ist mit ihrer mageren Leistung von nur 30 kW (ca. 40 PS) aber eher auf gemütliches Dahinrollen ausgelegt. Bei der F99 legt der Hersteller besonders in puncto Power eine gehörige Schippe drauf.

Die F99 hat die Leistung im Vergleich zur F77 verdreifacht. 90 Kilowatt (ca. 120 E-PS) sorgen laut Hersteller für einen möglichen Topspeed von 256 km/h. Das erste indische Superbike, wie es der Hersteller Ultraviolette selbstbewusst nennt, wiegt nur 178 Kilogramm und spurtet in drei Sekunden von null auf hundert. Ein Video vom Hersteller zur F99 sehen Sie hier:

F99 kostet keine 9.000 Euro

So vielversprechend wie die technischen Daten ist auch der Preis des E-Flitzers. Der wird vom Hersteller zwar noch nicht offiziell kommuniziert, verschiedenen Quellen im Internet zufolge soll er aber deutlich unter  9.000 Euro liegen (800.000 indische Rupien, etwa 8.580 Euro). Trotz dieses attraktiven Preises kommen bei der F99 namhafte Zulieferer und hochwertige Materialien zum Einsatz. So ist der Rahmen eine stabile Stahl-Hybrid-Konstruktion, die Verkleidung ist aus Karbon, das Fahrwerk stammt vom Öhlins und die Bremsanlage von Brembo.

Ob die F99 allerdings nach Europa kommt, bleibt trotz einiger entsprechender Andeutungen im Internet abzuwarten. Schon der Vorgänger, die F77, hat es bislang nicht nach Europa geschafft. In Indien gibt es die F77 in der Basisversion laut Hersteller zum Einführungspreis von 299.000 Rupien, etwa 3.500 Euro.

EFAHRER meint: Die F99 klingt sehr interessant und könnte den E-Motorradmarkt hierzulande bereichern. Zumal vergleichbare Motorräder mit ähnlicher Leistung in Deutschland rar und relativ teuer sind. Die sportliche Zero SR beispielsweise hat mit 110 E-PS ähnlich viel Kraft, ist aber deutlich teurer.

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Wie jedes Jahr ist es auch 2024 wieder spannend, welche E-Motorräder die Hersteller auf den Markt bringen. Dabei ist vor allem die Reichweite und technische Entwicklung der Elektro-Maschninen von BMW, Harley-Davidson und Co. besonders interessant. EFAHRER.com hat die spannendsten Modelle für das Jahr 2024 zusammengestellt und informiert über technische Daten, Reichweiten und Preise.

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