- Ein ungewöhnlicher Start in Innsbruck
- Die Bergstraße als Endgegner für den Fiat Topolino?
- Die entscheidende Etappe: Der Jaufenpass
- Ein kleiner Elektroflitzer mit großem Potenzial
- Mit Anhänger über die Alpen: Mit dem richtigen E-Zugfahrzeug kein Problem
Eigentlich ist der Fiat Topolino eher für kurze Trips auf nicht-alpinen Strecken gedacht.
Ein ungewöhnlicher Start in Innsbruck
Der Tag beginnt in Innsbruck. Die Route ist anspruchsvoll: 75 Kilometer quer durch die Alpen, über den Brenner und hinauf zum Jaufenpass. Für das Einstiegsmodell Fiat Topolino ist das unbestritten eine Herausforderung. Doch der Fahrer will den Beweis antreten, dass das kleine Elektroauto nicht nur in der Stadt, sondern auch im Gebirge bestehen kann.
Mit an Bord: seine 10-jährige Tochter, die sich zunächst nicht für die Fahrt begeistern ließ, aber nach einem Blick auf das kleine, niedliche Auto doch mitfährt. Gemeinsam nehmen sie die ersten Kilometer in Angriff, und schnell wird klar: Der Fiat schlägt sich besser als erwartet. Die acht PS, unterstützt von einem 75-Kilometer-Akku, reichen aus, um die kurvigen Straßen zu meistern.
Die Bergstraße als Endgegner für den Fiat Topolino?
Immer wieder begegnen sie schnellen Autos, die auf den Geraden die Geschwindigkeit erhöhen, doch auf den engen Serpentinen der Bergstraßen kommen sie nicht viel schneller voran als der Fiat. Der Fahrer bleibt ruhig, macht Platz, wenn nötig, und genießt die Fahrt, während der kleine Wagen Kurve um Kurve nimmt.
Die entscheidende Etappe: Der Jaufenpass
Nach einer Pause am Brenner geht es weiter in Richtung Jaufenpass. Der Fiat Topolino schnurrt unermüdlich voran, während die letzten Kilometer vor ihnen liegen. Noch zeigt der Bordcomputer genug Restreichweite an, um die Edelweißhütte am Gipfel zu erreichen. Doch die Strecke hat es in sich: Die steilen Anstiege und engen Kurven erfordern volle Konzentration.
Ein kleiner Elektroflitzer mit großem Potenzial
Der Topolino hat auf dieser Tour bewiesen, dass er mehr ist als nur ein Fahrzeug für die Stadt. Er zeigt, dass selbst ein kleines Elektroauto in der Lage ist, große Herausforderungen zu meistern, wenn man ihm vertraut und Geduld mitbringt. Die Alpenfahrt war ein Abenteuer, das sicherlich nicht jeder wagen würde – aber es hat gezeigt, dass auch in den kleinsten E-Fahrzeugen Potenzial steckt.
Wer sich für außergewöhnliche Touren und mutige Fahrer interessiert, sollte die Geschichte in der Auto Zeitung nachlesen. Dort erfahren Sie mehr über die Fahrt durch die Alpen und die überraschende Leistung dieses Mini-Stromers.
Mit Anhänger über die Alpen: Mit dem richtigen E-Zugfahrzeug kein Problem
Alpenüberquerungen im Stromer sind übrigens schon lange keine Seltenheit mehr. Das größere E-Autos sogar mit Anhang über die Alpen hinwegziehen können, hat der Erfahrungsbericht eines Tesla-Fahrers gezeigt. EFAHRER.com berichtet von einer Reise mit dem Tesla Model X und einem angekoppelten Wohnwagen über die Alpen bis zum Comer See in Italien. Dabei wurden nicht nur die Strecken im Vorhinein genau geplant, sondern auch die Ladestopps sorgsam festgelegt. Diese Planung ermöglicht es, selbst mit einem Wohnwagen entspannt und effizient vollelektrisch zu reisen.
Dennoch sollte man die Schwierigkeiten, die das Ziehen eines Anhängers für ein E-Auto sein kann, nicht unterschätzen. Die zusätzlichen Höhenmeter in den Alpen erhöhen den Energieverbrauch erheblich, was die Reichweite gegebenenfalls stark reduziert. Durch geschicktes Aufteilen der Strecke und die Nutzung von Ladestationen auch ein Camping-Trip mit einem E-Auto über die Alpen problemlos möglich ist.