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MotoGP: In Spielberg spielte es Granada

motogp: in spielberg spielte es granada

MotoGP: In Spielberg spielte es Granada

In Spielberg spielte es Granada. So heißt die Grazer Band, die ihre Interpretation der österreichischen Bundeshymne vor dem Rennen zum Besten geben durfte. Danach spielte es nur aus Sicht von Weltmeister Francesco Bagnaia Granada, der Italiener lieferte sich anfangs noch ein Duell mit seinem größten WM-Kontrahenten Jorge Martin, ehe er dann ab Mitte des Rennens im Kontrollmodus seine Runden zog und letztlich souverän mit zwei Sekunden Vorsprung gewann.

Bagnaia feierte seinen insgesamt 25. Erfolg und ist somit Rekordsieger von Ducati, er löste den legendären Casey Stoner ab. Hinter ihm fuhren Martin und Enea Bastianini ins Ziel und sorgten für ein reines Ducati-Podium, das achte in Folge, das 17. überhaupt. Ein Rekord, den man sich mit Honda teilt. Ducati dominiert die Königsklasse der Zweiräder wie nie zuvor.

Am Ende des Renntages wurde jedenfalls die italienische Hymne geträllert, nicht von Granada.

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Das Rennwochenende in der Steiermark durfte einmal mehr als Erfolg gewertet werden, 150.000 Motorrad-Fans pilgerten an die Strecke. Vor allem die Anwesenheit von Legende und Teambesitzer Valentino Rossi entzückte die Anhänger, viele präsentierten stolz ihre VR46-Merchandising-Produkte. „Vale“ gab sich volksnah, schrieb Autogramme und posierte geduldig für Fotos.

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Wo schnell gefahren wird, sind auch Sportler nicht weit, die die Geschwindigkeit lieben. Am Samstag schauten die ehemaligen Skistars waren etwa Alexandra Meissnitzer, Michaela Dorfmeister und Matthias Lanzinger vorbei, am Sonntag dann machten sich die Rallye-Stars Matthias Walkner, Dania Akeel sowie Snowboarder Benjamin Karl in der Boxengasse ein Bild vom Geschehen.

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Debüt eines 18-Jährigen

Ausgerechnet beim Heimrennen konnten die österreichischen Fans einen österreichischen Piloten in Spielberg bewundern. Jakob Rosenthaler, 18 Jahre alt, hat bei seinem WM-Debüt in der Moto3 den 22. Platz belegt und sich damit um drei Plätze verbessert im Vergleich zu seinem Startplatz.

Rosenthaler hatte eine Wildcard für das deutsche IntactGP-Team auf einer Hsqvarna erhalten, in drei Wochen geht für den Oberösterreicher die Abenteuer-Reise weiter, weil er in Misano eine zweite Chance erhält.

Der Youngster gab sich nach dem Rennen realistisch und bodenständig, nicht euphorisch: „Grundsätzlich bin ich schon zufrieden. Es war kein Wahnsinnsergebnis, aber da es kaum Stürze gegeben hat, hat es auf alle Fälle gepasst.“ Für Misano sei das Ziel, „sich zu verbessern und die Zeitabstände zu verkleinern“.

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